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Lyrikkritik - Menschen vom Planeten Jarga
dere * schrieb am 15. September 2005 um 10:54 Uhr (2199x gelesen):

Hallo Oldie,
diese Zeilen entstanden nach der Lesen des Buches "Menschen vom Planeten Jarga" von S. Denaerde. Dieser Holländer, für den ich früher als Angehörigen der Kapitalistenklasse sicher nicht viel übrig gehabt hätte, hat keineswegs einen SF-Roman, sondern einen faszinierenden Tatsachenbericht über eine tatsächliche Begegnung "der dritten Art" geschrieben. Sicher hört sich das Ganze für Otto-Normalverbraucher recht unglaubhaft an; erst beim Lesen erkennt man, wie sehr jedes Detail Wahrhaftigkeit atmet und kein Mensch sich so ein Szenario einfach ausdenken kann. Wie sehr diese Zukunftsoption mit all ihren sich daraus ergebenden Konsequenzen unsere bestehenden Denkstrukturen bis ins Mark erschüttern würde, sieht man schon daran, dass es nicht mehr verlegt wird und nur noch über "Gebrauchtwaren" mit Glück zu erwerben ist.
Jarga ist ja recht groß und nur etwa ein Dutzend Lichtjahre entfernt (warum sollten sie lügen? Das ist irdische Domäne!). Da unsere Astronomen ja bereits eine Handvoll Planeten verifiziert haben, wird wohl auch Jarga bald geortet werden können.
Wichtig erscheint mir vor allem der Spiegel, in dem bei den Dialogen aus ausserirdischer Sicht unsere (katastrophalen) gesellschaftlichen Zustände kritisch betrachtet werden. Und man Beispiele zeigt, wie aus ähnlichen Vorraussetzungen dort wahrhaft menschliche Alternativen entwickelt wurden, die bei aller Individualität eine wirkliche soziale Gleichheit aller Einzel-Wesen ermöglicht und voraussetzt.
Arbeit für alle und höchste soziale Gerechtigkeit- was für uns als unmögliche Utopie oder als die verspielte Chance einer totgeredeten Vorwende-Vision gilt, kann nicht nur greifbare kosmische Wirklichkeit werden, sondern wird auch, je mehr man sich damit beschäftigt, zur einzig realen Alternative gegenüber dem globalen Holocaust.
Im Mittelpunkt steht der Mensch. Nicht nur in großen Worten, wie auch in jüngster Vergangenheit, sondern in wahrhaft freier Selbstverwirklichung; eine Freiheit, die nichts mit Anarchie, Faulenzertum oder Konsummaximierung zu tun hat sondern einen gravierenden Wertewandel erfordert. Aber nicht hin zum wiederentdeckten religösem Fundamentalismus sondern zur gelebten Selbstlosigkeit, zur Verbundenheit mit dem Nächsten und der Natur. Quasi die kosmischen Systemvoraussetzungen für Brüderlichkeit der höheren Stufe.
Was mir an den Jarganern besonders gefiel sind ihre Bezeichnungen zu den vielen Werbeeinblendungen des Fernsehens; nur eine Spezies, die schon hart an der Schwelle dessen steht, dass man als vernünftig bezeichnen kann, lässt sich so etwas gefallen und sich auf diese Art freiwillig "in der Seele" zerstören.
Übrigens hat eigentlich jede Zeile einen konkreten Bezug zum Buch bzw. zu den beiden Tagen während des Kontaktes des Bootsbesitzers mit dem Ufo und dem anschließenden "Lehrfilm", damals in holländischem Gewässer. Das betrifft die Wohnräder und Schienenbahnen ebenso wie die Farben und nicht zuletzt die Umarmungen..., aber das kann schlecht erklärt, es kann nur bei Interesse "erlesen" werden.
m.f.G.

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