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Rettet das Ferkel!

Lichtbringer * schrieb am 8. Februar 2008 um 20:19 Uhr (1733x gelesen):

Wie am 6.2.2008 der Generalsekretär des Zentralrates der Juden in einer Pressemitteilung mitteilte, setzt man sich für eine Indizierung des Kinderbuches "Wo bitte geht's zu Gott? fragte das kleine Ferkel" von Michael Schmidt-Salomon und Helge Nyncke ein.
Inzwischen hat Ursula von der Leyens Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend die Indizierung des Kinderbuchs als jugendgefährdende Schrift beantragt. Wie häufig in diesem Staate folgt ein Ministerium dem Vorschlag des o.g. Zentralrates umgehend. Mündlich verhandelt wird im März.
Der Zentralrat teilt in seiner Pressemitteilung folgendes mit:
Stellungnahme des Generalsekretärs des Zentralrats der Juden in Deutschland zum Kinderbuch „Wo bitte geht's zu Gott"

„Manchmal bedauert man, dass der Begriff Meinungsfreiheit fast keine Grenzen kennt" so Stephan J. Kramer, Generalsekretär des Zentralrats. „Der Meinung, das Buch sei antisemitisch, kann man so nicht folgen, da es gleichermaßen alle drei großen monotheistischen Religionen verleumdet. Es ist einfach Antireligion, Anti-G'ttes-Glaube und alles, was sich daraus ergibt", so der Generalsekretär.

„Ich würde es als militant atheistisch einstufen, und das Zerrbild der Religionen, das hier gezeichnet wird, soll dem Zweck dienen - und das ist das Ziel dieses Machwerkes – Kinder jedweden G'ttesglauben zu vergraulen. Das Perfide und Gefährliche dabei ist, dass sich das Buch mit einer grafisch sehr attraktiven Aufmachung an junge Kinder wendet, die solch einer Antireligionshetze hilflos ausgesetzt sind. Auf jeden Fall ist das Buch gefährlich und gehört daher indiziert. Am Ende, insbesondere auf der letzten Seite ist es zudem absolut geschmacklos. Das dort dargebotene Bild nackter Menschen könnte heranwachsenden Kindern sogar Angst machen", kritisiert Kramer.

„Die Meinungs- und Kunstfreiheit ist wichtig, darf aber auch nicht missbraucht werden. Hier liegt ein klarer Missbrauch vor und ich kann nur hoffen, dass alle monotheistischen Religionen hier einig sind und sich zur Wehr setzen", betont Kramer.

Berlin, den 30. Januar 2008

Aber es gibt auch Freunde des 'Ferkels' und nähere Informationen sowie eine Unterschriftenaktion gegen die Indizierung befinden sich auf der Seite "Rettet das Ferkel!"



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