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Handlesen: Die Kunst des Handlesens (*)
Khalil Gibran: Der Prophet
dere * schrieb am 29. September 2005 um 9:43 Uhr (909x gelesen):

Von den Kindern

Und eine Frau
die ein Kind an ihrer Brust hielt, sagte:
Sprich zu uns von den Kindern,
Und er sagte:
Eure Kinder sind nicht eure Kinder.
Sie sind die Söhne und Töchter
der Sehnsucht des Lebens
nach sich selbst.
Sie kommen durch euch,
aber sie sind nicht von euch,
und auch wenn sie bei euch sind,
gehören sie euch nicht.

Ihr könnt ihnen eure Liebe geben,
aber nicht eure Gedanken,
weil sie eigene Gedanken haben.
Ihr könnt ihren Körpern eine Behausung geben,
aber nicht ihren Seelen,
weil ihre Seelen im Haus von Morgen wohnen,
welches ihr nicht betreten könnt,
noch nicht einmal in euren Träumen.
Ihr könnt versuchen,
wie sie zu sein,
aber versucht nicht, sie euch anzugleichen,
- das Leben geht nicht rückwärts,
noch verweilt es beim Gestern.
Ihr seid die Bogen,
von denen eure Kinder
als lebende Pfeile abgeschossen werden.
Der Bogenschütze sieht das Ziel
auf dem Pfad der Unendlichkeit,
und Er biegt euch mit seiner Kraft,
damit seine Pfeile schnell und weit fliegen.
Möge das Gebogenwerden
in des Schützen Hand
Freude in euch auslösen.
So wie Er den fliegenden Pfeil liebt,
so liebt Er auch den Bogen,
der fest steht.

----------------
habe mal diesen Auszug aus "Der Prophet" von Khalil Gibran hier hinein gesetzt, weil diese Lyrik einfach schön ist, kraftvoll und einfühlsam; also genau das Gegenteil von dem, was der heutige Zeitgeist bei typischen Arabern erkennen will, weil sie (genauso wie unter Hitler die Juden) ja an allem Unglück der Welt Schuld sein sollen...

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