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Re: Das Gehirn träumt weiter, dass OBE-Bewußtsein nicht mehr..
Martin V schrieb am 5. November 2001 um 13:29 Uhr (572x gelesen):

Hi,
Du sprichst La Berge und Luzidträume an. In diesen Kontext spreche ich kurz Charles Tart an. Nach seinen (und den Ergebnissen anderer Schlafforscher) Ergebnissen ist eine OBE definitiv kein Traum. Menschen, die im Schlaflabor beobachtet werden und des luzidträumens mächtig sind, werden vor dem Experiment damit beauftragt den Experimentatoren den Eintritt in den Luzidtraum zu signalisieren. Und zwar, indem diese Probanden in ihrer Traumlandschaft z.b. 2x nach rechts, 1x nach links und 3x nach oben sehen. Diese "Traumblicke" der Luziden korrespondieren mit den REM-Bewegungen der Augen. Der Experimentator sieht so, dass sich der Proband nun in einem Luzidtraum befindet.

Wie ist dies bei einer OBE? Scheinbar völlig anders. Auch hier wollte Charles Tart diesen REM-Signal Test bei OBE'lern anwenden. Das Ergebnis ist seltsam und verstörend in seiner Tragweite: Der OBE'ler versuchte zwar in seiner "OBE-Landschaft" ebenfalls das abgemachte Zeichen auszuführen, doch konnten die Schlafforscher keinerlei Korrespondenz zwischen dem Zeichen und den REM-Augenbewegungen ausmachen.

Das Gehirn sowie das "Traumbewusstsein" träumt scheinbar während einer OBE fleissig weiter -- das "OBE-Bewusstsein" aber hat nichts mit diesem Traum des Gehirns zu tun. OBE-Zustände scheinen nicht mit dem PGO-System (ein Netzwerk im Gehirn dass an der REM-Beteiligung eine wichtige Rolle spielt) in Verbindung zu stehen (oder nur sehr wenig).

Natürlich müssen diese Ergebnisse Tarts von vielen anderen bestätigt werden. Ich frage mich, warum dies kaum gemacht wird.

Man kann zusammenfassend sagen: Bei einer OBE träumt das Gehirn fleissig weiter -- das OBE-Bewusstsein aber hat damit kaum bis nichts mehr zu tun. Eine für mich sehr spannende Situation.

Nebenbemerkung: Die Prä-OBE Zeichen (Schlafparalyse, geometrische Formen, oft Angstzustände während der Paralyse ect.) sind Zeichen einer bewusst erlebten REM-Aktivität im Gehirn (wenn man sich ansieht wie das PGO-System während einer REM-Phase agiert kann man dies daraus schliessen).
Ein Blitzgewitter im Gehirn dass normalerweise mit getrübten Bewusstsein (das Traumbewusstsein) als "Traum" empfunden wird -- doch nicht mehr in dieser spezifischen Prä-OBE Phase. Auch ganz interessant.

Greets,
MV

> Hallo,
> ja das scheint mir auch ein interressanter Punkt, besonders für unsere heutige, wissenschaftlich orientierte Zeit.
> Der amerikanische Schlafforscher Steven La Berge hat die Existenz von Klarträumen wissenschaftlich nachgewiesen und in den einschlägigen Kreisen einiges damit ausgelöst.
> Wieso ist das nicht mit OBE möglich? Einige seriöse Forscher haben sich ja damit befasst, aber einen eindeutigen Beweis konnten sie nicht liefern. Da liest man immer von "OBE Genies", wieso schafft das dann keiner?
> Wie stellt man das aber am Besten an? Für jemand, der OBE wirklich gut beherrscht, dürfte es doch kein Problem sein, z.b. Dinge, die in einem Raum plaziert werden, und die ihm unbekannt sind, während einer OBE aufzusuchen und dann genau zu beschreiben. Sowas hat man mit sehr mässigem Erfolg versucht. Und dann hört man auch immer, dass es möglich ist, den Astralkörper zu verdichten und Gegenstände zu bewegen. So was in der Art müsste dann doch mal überzeugend sein.
> Robert Monroe meint dazu, es wäre sehr schwierig, mit dem Astralkörper auf der irdischen Ebene zu agieren, weshalb er sich auch bald in höhere Sphären bewegt hat.
> Wer voll bewusst OBE erlebt hat, zweifelt nicht daran, dass man ausserhalb des PK existieren kann. Es ist so real, dass man dann auch daran zweifeln müsste, ob man in der "materiellen" Welt auch wirklich existiert, das ist dann aber doch eher eine philosophische Frage.
> Ein wissenschaftlicher Beweis wäre, denke ich, schon von grossem allgemeinen Nutzen.



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