Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge |

re: Muskelanspannung bei Einleitung...

Magickael * schrieb am 14. Januar 2007 um 18:30 Uhr (524x gelesen):

Tach Felix!

Ich kann Deine Probleme gut nachvollziehen und es gibt tatsächlich Faktoren, die es erfolgreich verhindern, sich entspannen zu können. Z.B. das Rauchen aufzugeben kann zur Folge haben, dass die energetischen und sozialen Umwälzungen so groß sind, dass man es eineinhalb Jahre lang nicht schafft. *seufz* Sowas ist aber sicherlich die Ausnahme.
Falls Du glaubst, ein solcher Ausnahmefall zu sein: besorg Dir die Gateway Experience CDs von Robert A. Monroe, Wave I (die erste Folge) reicht völlig aus. Kostet knapp 90 Euro, ist das Geld aber wert. Such im Internet mal nach "Hemi-Sync" und "Monroe" unter deutsche Seiten, es gibt zwei oder drei Bezugsquellen.

Für eher normale Fälle:
Einge Entspannungstechniken kennst Du sicherlich. Es hilft, vielleicht eine Woche lang, ein- oder zweimal täglich zu üben. Z.B. nach der Arbeit / Schule und beim Schlafengehen und / oder direkt morgens nach dem Aufwachen. Direkt nach dem Aufwachen sollte man eigentlich komplett eintspannt sein, also mal drauf achten, wie sich das anfühlt. Die Erinnerung an das Gefühl ist die halbe Miete. Wenn das Entspannen nach einer Woche Üben wider Erwarten nicht klappt, ändere die Taktik. Wenn man gut entspannt ist, fühlt sich der körper meist warm an. Versuch also, ein warmes Körpergefühl zu erzeugen. Das Ziel heißt dann also nicht "ich entspanne mich", sondern "mein Körper ist schön warm". Warm, nicht heiß, also nicht schwitzen, sondern eine angenehme Wärme und, was meist zur Wärme hinzukommt, eine angenehme Schwere, ein Schweregefühl. Mögliche Suggestion: "Mein Körper ist gaaaanz schwer".

Entspannung funktioniert bei vielen Leuten nicht von heute auf morgen, man muß wirklich ca. eine Woche lang ernsthaft üben, um zu wissen, dass es nicht geht.
Monroe's "Wave I" kann dann eine gute Idee sein. Die erste CD befasst sich mit Entspannen, dazu gehört auch eine Technik, ablenkende Gedanken und Probleme für die Dauer des Übens auszuschalten. Kann auch sinnvoll sein, vielleicht liegts ja daran. Wer versucht, sich körperlich zu entspannen, während er sich Sorgen macht, wird naturgemäß ein Problem haben ;-) Es geht nur eins: entweder man sorgt sich vernünftig, oder man entspannt sich vernünftig.

Was Egalité geschrieben hat, bezieht sich auf die auch von Monroe (Wave I, CD 1) angewandte Entspannungstechnik, den Körper von Kopf bis Fuß durchzugehen und jedes Körperteil oder Körperbereich einzeln und nacheinander zu entspannen. Das ist eine gute Hilfstechnik und wird einem inzwischen von jedem empfohlen. Vermutlich ist sie schon ein paar tausend Jahre alt. Monroe arbeitet zusätzlich noch mit Tönen (binaural beats), weshalb die Monroe-CDs schon sehr wirkungsvoll sind.
Aber mit ein bißchen Geduld gehts natürlich auch ohne CDs.

Viel Spaß und viel Erfolg!

PS.: Wenn sich die Muskeln beim Üben unwillkürlich anspannen, dann lass sie doch einfach. Irgendwann hören sie schon auf, selbst wenn die ganze Übungsstunde dafür draufgeht. Bleib einfach am Ball.
Muskelzuckungen zwischendurch sind auch normal. Und sie sind kein Problem, die Muskeln entspannen sich hinterher wieder von allein. Sich in Gedanken deswegen Vorwürfe zu machen, bringt nichts. Der Körper weiß gan genau, wie er sich entspannen kann. Lass es ihn einfach tun ;-)


> Ich grüße!
>
> Ich habe in letzter Zeit und eigentlich schon immer Probleme mit der Einleitung des Schwingungszustandes. Das dumme ist ich weiss nicht genau was ich falsch mache, weil ich es so oft schon anders versucht habe. Gestern Abend spannten sich meine Musklen von alleine an, obwohl ich mit den Gedanken im Bett lag vollkommen Entspannt zu sein. Alle Versuche scheitern und ich hab eigentlich nur mäsige Erfolge in Sachen Entspannung. Nicht das ich ungeduldig bin aber ich suche Rat. Was meint ihr?

  Beitrag ist archiviert