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Läuterung vor dem Tor?
yen xi * schrieb am 15. Oktober 2009 um 7:31 Uhr (1405x gelesen):

Ich weiß selbst nicht was ich davon zu halten habe, ob es Traum mit LD-Elementen oder OBE mit Traum-Elementen war. Wegen des Einstiegs ("Bilder" gezeigt bekommen als Einstimmung) und der Art gehe ich von einer zunächst eher unklaren, dann bewussten OBE aus. Also:

Ich schlafe, träume nicht. Aus dem nichts heraus werden mir zwei Bilder gezeigt, wie auf Karten aufgemalt. Beide sind in Rot-Tönen gehalten. Das eine Bild zeigt einige Stufen, die leicht abwärts führen, auf ein großes Tur zu. Zu den Seiten der Stufen viele Menschenkörper, die zu leiden scheinen - mehr von innen heraus als von außen. Sie starren in den Raum, gegen die Decke - ins Leere. Es wirkt alles, als würde es auf eine Art vernichtend glühen. Dies soll ein Tor zur Hölle sein, bekomme ich als Spontanwissen vermittelt.
Dann richtet sich mein Blick auf die zweite Karte, die auch ein Tor darstellen soll, jedoch zu höheren Ebenen. Wieder diese wenigen (etwa 1 - 1,5 Meter) herabführenden Stufen davor. "Herabführend?", denke ich, "meiner Erfahrung nach geht's abwärts immer in niedere Stufen..." Ich sehe hier weniger Menschen, es wirkt weniger dominant qualvoll. Ansonsten ist es dem ersten Bild sehr ähnlich. Das Rot ist auch hier dominant. Jedoch vielleicht etwas weniger zerstörerisch glühend. Wo soll der Unterschied sein?

Cut. Ich bin nun direkt vor Ort, steige zögerlich die Stufen herab. Ich beobachte, wie jemand aus einer Tür in der Seite zur linken herausgeführt und weggebracht wird.
Dann kommt ein stämmiger, großgewachsener Kerl auf mich zu. Sein Körper wirkt als sei er einst vollständig verbrannt: Die Kleidung hängt in Fetzen, seine Gesichtshaut ist welliges, glatt-glänzendes Narbengewebe. Die Augen sehen verschleiert milchig-trübe aus, Iris und Pupille sind matt überdeckt. Ich will weiter, doch spüre ich einen großen Willen vom Mann ausgehen, der mich packt und nahezu lähmt. Ich sehe nun auch eine Frau mit ähnlichem Aussehen auf mich zukommen.

Etwas Zerstörerisches geht von Beiden aus, eine Aura der Vernichtung, des Verbrennens. Ich empfinde es als Bedrohung für mich. Spüre aber im Hintergrund, dass es nicht im Eigentlichen Sinne "böse" ist. Was ist das für eine seltsame Situation!
Noch kauere ich auf dem Boden, eingeschüchtert wegen der dominanten Ausstrahlung, die von beiden ausgeht. Die Frau bemerkt (zu mir oder ihrem Begleiter), dass da scheinbar im Hintergrund viel gute Kraft stecke. Man müsse sie nur rausbringen. Ich empfinde den Kommentar so, als würde es um meine menschliche Entwicklung gehen. Als hätte ich Kraft, die da war, nicht als Mensch ausreichend herausgebracht, damit sie hier direkt durchscheinen kann.
Die Frau scheint kurz zu verschwinden. Dann höre ich einen rhythmischen, glockenartigen Ton, der lange klingt, und noch bevor er merklich leiser wird, sanft neu angeschlangen wird. Anschlag - Hall, Hall, Hall - Anschlag - Hall, Hall, Hall... "Kann er es hören?", fragt der Mann zweifelnd. "Ich glaube schon", bemerkt die Frau.
Ich senke den Blick und konzentrier mich auf den Ton, lasse ihn mich ganz durchdringen. Meine Sicht ist ausgeschaltet, es ist nur noch der Ton in mir. Ich spüre, wie ich mich innerlich entkrampfe, wie Teile von mir wie eine Schale abfallen. Ich löse mich vom Boden, beginne in sitzender Position zu schweben. Ich fühle mich befreiter, wie von Fesseln erlöst. Und sehr bewusst. Bewege mich schwebend in eine Richtung davon...
"He du, bleib mal auf der Stelle, bitte!" höre ich den Mann unerwartet freundlich rufen. Als sich meine Sicht wieder einstellt, sehe ich wieder den Mann und die Frau. Sie sehen mich abwartend an. Keiner von beiden hat ein vernarbtes Gesicht! Sie sehen aus wie um die 30, 40 Jahre alt, aufgeweckt und freundlich. Ich weiß nun, dass meine eigene Perspektive sie zu den fast unmenschlichen Wesen gemacht hat. Was ich abgelegt habe, war eine im Menschlichen gelernte Einstellung. Es hat tatsächlich eine "Vernichtung" stattgefunden, jedoch war es keineswegs eine schlimme Vernichtung. Meine unkontrollierte, kraftlose Angst hat es zu einer solchen gemacht.
Ich teile meine Entdeckung der Frau mit. Sie sagt nichts dazu. Beide scheinen zufrieden und fertig mit mir zu sein und sich nun anderen zuwenden zu wollen. Ich frage noch einmal eindringlich nach, ob es mir so nach dem Tod ginge - dass der menschliche Rahmen abgestreift (verbrannt) wird, um die Seele wieder freizulegen.
Wieder ein spontanes Wissen: Dies ist ein wichtiger Prozess, bevor man durch das Tor geht. Wohin einen das Tor führt, ist abhängig davon, wie man aus diesem Läuterungsprozess hervorgeht. Darum waren sich beide Bilder so ähnlich! Es war Himmel und Hölle zugleich - es war gleichsam der Entscheidungsort für das, was einen (als Existenzebene) nach dem Tod und einer darauf folgenden (versuchten) Reinigung erwarten würde.
"Werde ich, wenn ich eines Tages als 'richtiger Reisender' wiederkomme, noch einmal durch diesen Prozess gehen müssen? Oder reicht dieses einmalige Ereignis nicht schon...?", frage ich.
Ich spüre, dass die beiden meine Frage gehört haben, aber nicht auf sie eingehen wollen. Es macht für sie keinen Sinn, habe ich das Gefühl. Wissen sie denn nicht, dass ich nur ein kurzzeitiger Gast bin, der noch seinen Körper hat?

Die Szene blendet sich aus, mein Körper ein. Ich erwache am frühen Morgen.

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