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Subjektivität vs. Objektivität
Dietmar Dohmen schrieb am 19. April 2001 um 11:26 Uhr (336x gelesen):

Hi Koschg,(und alle Anderen!)

sorry, irgend etwas hat mir beim Hochladen den Text immer wieder zerschossen. Jetzt aber noch einmal!

Okay, kann es das denn überhaupt geben? Objektive Wahrnehmung? Ich glaube nicht! Selbst gemeinsame Grenzen, geschweige denn Überschneidungen, halte ich für wenig wahrscheinlich.

Nehmen wir doch nur einmal die Farben. Wie sieht denn die Farbe 'ROT' objektiv aus? Ich denke, daß lediglich eine sprachlich-begriffliche Übereinkunft möglich ist. Es kann mir doch niemand erklären, wie ich 'Rot' wahrnehme. Sicher können wir erklären, daß sich 'Grün' aus Blau und Gelb zusammensetzt und wir können auch zeigen, wo Grün im Farbspektrum hingehört; wir können zudem auch objektiv feststellen, daß Gelb im Vergleich zu Blau zu den helleren Farben gehört. Was wir aber definitiv nicht können, ist, die Wahrnehmung der Farben selbst, zu objektivieren. Diese Wahrnehmung bleibt subjektiv!

Was ich allerdings für möglich halte, ist eine Annäherung an die Objektivität, eine Relativierung der Objektivität gewissermaßen.

Was passiert, wenn ein Kleinkind zum allererstenmal einem Krokodil von 7m Länge begegnet und beide sich in 1m Entfernung, Auge in Auge gegenüberstehen?
Ich bin der Ansicht, daß, wenn das Gehirn des Kindes auf keinerlei Vergleichsdaten (Erfahrungen, Erziehung, vielleicht TV, etc.) zurückgreifen kann, es NICHT flüchten wird. Warum auch? Es hat keinen Anlaß dazu. Die Sensoren eines Erwachsenen geben die Information ebenfalls an das Gehirn weiter. Hier erfolgt augenblicklich die entsprechende Übersetzung. Und die lautet GEFAHR! D.h. umso mehr Vergleichsdaten vorhanden sind, desto subjektiver wird die Wahrnehmung. Und die Übersetzung erfolgt immer.

So, Du bist noch immer auf der Flucht, weil Deine subjektive Wahrnehmung Dir gesagt hat, daß Krokodile gefährlich und für einen tierischen Hunger bekannt sind. Es wird Dich also fressen wollen. Auf einmal springt aus einem Gebüsch ein Mann hervor. Der schreit Dir hinterher:' Hey, Du brauchst nicht wegrennen, das Krokodil ist zahm!!'

Tja, jetzt haben wir also drei verschieden, individuelle Wahrnehmungen/Reaktionen auf dieselbe Situation. Aber welche war am objektisten?
Mal sehen:
Du bist weggelaufen aufgrund eines subjektiven Vergleichsresultates. Krokodil = Gefahr. Der Mann ist nicht weggelaufen, auch aufgrund eines subjektiven Ergebnisses. Zahm = keine Gefahr. Und das Kind? Das hat die Situation auch wahrgenommen, aber keine vergleichende Bewertung angestellt, weil es das nicht konnte. Es ist stehen geblieben und hat die Situation nur betrachtet.
Die Wahrnehmung des Kindes ist somit, isoliert betrachtet, am objektivsten. 'Aber NEIN', werdet Ihr schreien, 'der Mann hat als einziger objektiv wahrgenommen!!' Dazu möchte ich entgegnen: Warum konnte er denn auf diese Weise reagieren? Ist doch klar: Er kannte die Wahrheit! Aber übertragen auf Deinen Wunsch, eine OBE möglichst objektiv zu erleben, ergibt sich doch hieraus die alles entscheidende Frage: Wer kennt denn in der Situation des außerkörperlichen Zustandes die Wahrheit??

Ein anderes Beispiel:
Nehmen wir an, die Zahl NUll steht für uneingeschränkte Objektivtät, die Zahlen 1 bis 100 stehen für zunehmende Subjektivtät. Wir wollen nun durch Division Objektivität 'errechnen'. Subtraktion ist nicht erlaubt, weil wir damit auch in den negativen Bereich gelangen können. Was aber soll negative Objektivität bedeuten? Gibt's offensichtlich nicht.
Also gut: Wir teilen 10 durch 3 und erhalten 3,3333. Wir teilen wieder durch 3. Ergibt 1,1111. Und noch einmal. Ergibt 0,37037...usw.usw. Wir kommen also immer näher an die Null(Objektivität), erreichen sie aber NIE!
Wie nun aber bringt man diese Beispiele mit dem Wunsch nach einer möglichst objektiver Wahrnehmung der OBEs in einen möglichst sinnvollen Zusammenhang? Und wie lautet die daraus resultierende Message?

Tja, Ihr Lieben, ich hab' mir gedacht, wir probieren heute mal was Neues aus und Ihr löst das Problem selbst und schreibt zur Abwechslung MIR eine Antwort!!(hä,hä).

Herzlichst

Euer Dietmar

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