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Re: Subjektivität vs. Objektivität
Exodus schrieb am 19. April 2001 um 13:06 Uhr (308x gelesen):
> Ein Hallo an Alle!
Hallo !
> Wenn man sich fragt, ob man eine objektive Wahrnehmung haben kann setzt sicher einmal voraus, ob es eine objektive Welt überhaupt gibt.
Ohne der objektiven Welt dürfte es wohl keine subjektive Welt geben....Objektivität ist immer der ausgangspunkt zur Subjektivität....theoretisch gesehen, praktisch ist es quasi unmöglich, denn um objektiv zu "sehen" muß man alles wissen und alles wahrnehmen können dass existiert und dass ist unvorstellbar viel...
> Nach Imanuel Kant ist gar keine objektive Wahrnehmung möglich, weil die Außenwelt immer mit unseren Sinnesorganen in Wechselwirkung tritt und damit "verfälscht" wird. Schall muß zuerst in den Ohren in Information umgewandelt werden, Licht ebenfalls in der Netzhaut.
kann ich zustimmen...
> So etwas wie Farben gibt es nur, weil es Lebewesen gibt, die Licht so interpretieren können. Unabhängig von den Lebewesen ist Licht "nur" eine Schwingung, also elektrische und magnetische Eigenschaften bewegen sich im Raum mit 300 000 km pro Sekunde. Erst durch uns wird das Universum bunt.
auch hier: Zustimmung...
> Warum wir alle ungefähr das gleiche sehen, kommt von unserem ähnlichen anatomischen Aufbau, wird aber auch von den eigenen Erwartungen mitbeeinflußt.
> Die große Frage für mich ist aber, ob es überhaupt eine objektive Realität gibt und das ist gar nicht so sicher.
> Die Erkenntnisse der Quantenmechanik gipfeln teilweise in dem Ausspruch: wenn man das Universum nicht betrachtet, existiert es auch nicht. Das mag zwar vielleicht übertrieben sein, hat aber doch einen wahren Kern.
ja stimmt schon, aber das ist ja wieder Subjektivität oder etwa nicht ?
> Würde ich zum Beispiel den Weg eines Elektrons beobachten wollen, dann geschieht folgendes: Solange ich es nicht beobachte, nimmt es keinen exakten Platz im Universum ein, es ist quasi überall verteilt, es ist nicht einmal ein Teilchen, nur eine Wahrscheinlichkeit. Erst dann, wenn ich es beobachten will, wird es irgendwo, gemäß der Wahrscheinlichkeit, zum Teilchen. Also habe ich die Realität durch das Beobachten verändert.
> Wenn es so ist, daß die Erwartungen mitentscheiden, wo sich das Elektron materialisiert, dann handelt es sich hier um Magie, ein Schlüssel zum Verständnis der Magie!
Guter Vergleich...
> Liebe Grüße, Dieter
Grüße
Exodus

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