re: Traum wie ein Spielfilm
Pucci * schrieb am
29. Februar 2012 um 8:16 Uhr (1313x gelesen):
Ich würde jetzt mal behaupten, dass Du Dir in letzter Zeit (und das ist mit Mitte 30 absolut nichts ungewöhnliches) zu viele Gedanken um Deine Weiblichkeit machst. Und das hat sich nun eben genau in dem Traum ausgedrückt.
Ich denke der Traum stellt erste Brücken zu einem inneren Aspekt dar, der sich schleichend verändert hat dessen Du Dir noch nicht ganz bewusst bist.
Ich glaube, dass es da um ein typisches "Mittdreißiger"-Problem geht. Nämlich Druck von Seiten der Gesellschaft und Familie. Anpassungsprobleme an ehemalige Ziele, Wünsche und Vorstellungen. Insbesondere Deine Mutter scheint da eine wichtige Person zu sein, die die Ziele vorzugeben scheint oder an der Du Dich zumindest versuchst zu orientieren. Unbewusst scheint da auch eine gehörige Portion Respekt vor der Mutter zu herrschen.
Man nennt so etwas in der Psychologie auch "verlängerte Adoleszenz".
In Träumen kann sich das was wir psychisch unterdrücken dann mit einem großen "Knall" freisetzen. Bei Dir eben in einem Alptraum.
Das ist alles absolut nichts ungewöhnliches und betrifft viele Menschen heutzutage. Wenn es jetzt aber so ist, dass in den nächsten Monaten das Gefühl, dass sich Konflikte drastisch häufen zunimmt, dann würde ich Dir raten vielleicht noch mal einiges stärker zu überdenken. Du kannst Dich dann gerne noch mal bei mir melden.
Alles Gute!
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