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Bundeslade
Im Folgenden ein Kommentar von dere (Juni 2006).
Die Bundeslade
Bereits zur Zeit Tutanchamuns (1300 v.u.Z.) gab es Abbildungen, bei denen man in Kästen mit Ringen für Stangen, Gegenstände, die für Götter gehalten wurden, transportierte. Diese wurden auch als "Schiff" (tebah) bezeichnet und es gab Darstellungen von Göttern/Göttinnen in Gold mit großen, hohen Flügeln, die einander gegenüberstanden und also sehr den beiden Cerubim der später gebauten Lade ähnelten.
Etwa 100 Jahre später begann die auch im AT überlieferte Geschichte des Mose als Repräsentant eines jüdischen Volkes, dass dort seit mehreren Jahrhunderten unter der Herrschaft der Pharaonen lebte. Lt. AT gab es die Weissagung, dass ein neuer König unter den Hebräern geboren werden würde, der sein Volk aus der Knechtschaft führt und also den damaligen Kindermord, den Klein-Mose in seinem Nil-Schiffchen überlebte. Als Adoptivsohn des Pharaos wurde er in die Mysterien Ägyptens eingeweiht, ein großer "Magier" und schließlich oberster Vertrauter des Pharao. Wie die ägyptischen Magier besaß er einen "Zauberstab", der zu Boden geworfen, zur Schlange werden konnte (besondere Suggestions-Fähigkeit als übermittelte Geheim-Technik !?).

Sein Bund mit Jahwe führt zum Sieg über die ägyptischen Priester/Magier; die Schlange aus dem Stab seines Halbbruders Aaron fraß die der anderen Magier und auch bei der Abwehr der Plagen (Heuschrecken usw.) erwies sie sich überlegen, so dass der Pharao die Juden schließlich fortlassen muß. Der Dialog mit Jahwe (bzw. der besonderen - ausserirdischen ?- Energie) ermöglicht bereits - noch ohne Bundeslade - die Durchquerung des Roten Meeres.
Mose lässt erst danach (durch Bezeleel) nach Jahwes konkreten Anweisungen das Behältnis bauen; offiziell, um die auf dem Berg Sinai zu empfangenden Gesetzestafeln der 10 Gebote aufzubewahren. Es handelt sich dabei um 2 Gegenstände und vieles spricht dafür, dass sie nicht aus Stein, sondern anderem besonderen (kristallinen ?) Material bestanden, welches offenbar (auch?) die Funktion eines Hochtechnologie- Datenspeichers besaß.

Das Aufbewahrungsgefäß bestand aus Akazienholz, in massivem Gold eingeschlagen und auf dem Deckel (auch Gnadenthron bezeichnet) befanden sich jene 2 Cherubim aus Gold, zwischen denen eine Wolke erzeugt werden konnte (auch Funkenblitze !). Im zeitgenössischen Verständniss kam so Jahwe vom Himmel herab in die sicht- und spürbare irdische Anwesenheit ( d.h. innerhalb eines energetischen Spannungs-Feldes zwischen den Cherubim entstand für den Betrachter die Illusion der Anwesenheit) und es konnten sich direkte Dialoge (mit der ausserirdischen Instanz) entwickeln. Der Vollständigkeit halber sollte darauf hingewiesen werden, dass viele der Dinge, die im AT Jahwe zugeschrieben werden, kaum zum Bild einer hochentwickelten ausserirdischen Zivilisation zu passen scheinen, aber es kann hier auch vieles menschlich fehlinterpretiert oder zugedichtet worden sein.
Nur Mose bzw. der ihm im Amt nachfolgende Hohepriester durfte sich der Lade nähern und einiges spricht dafür, dass diese Nähe auch negative Folgen für ihn hatte (er strahlte im Licht des Herrn), so dass er sich oft in Tücher hüllen mußte (Hautausschlag/Radioaktivität?), wenn er zum Volk sprach. Als zwei Söhne Aarons sich ihr zur falschen Zeit (mit unreinen Feuern) nähern, sterben sie daran und Jahwe begründet dies Mose gegenüber auch damit.

Als Multifunktionsgerät war die Lade fähig, ggf. die Schwerkraft aufzuheben, d.h. zu hüpfen oder auch zu schweben, so dass ihre Träger (eine bestimmte Linie aus dem Stamm der Leviten) sogar von ihr getragen werden konnten. Das restliche Volk durfte sich nur auf 2000 Ellen nähern und allabendlich kam die Lade in ein Zelt, die Stiftshütte, über der ggf. eine Wolke stand. Eine zweite Multifunktion dürfte die Ereugung von biblischem "Manna" gewesen sein, dass ja die Hauptnahrung des Volkes während der 40 jährigen Wüstenwanderung war. Möglicherweise ist die "Manna-Maschine" auch ein von der Bundeslade unabhängiges Gerät, da seine bibische Beschreibung - der Alte der Tage - etwas abweicht (nach jener Überlieferung kann, setzt man "Bärte", "Haare" usw. in technologische Begriffe um, prinzipiell ein Algen/Protein Erzeugungsgerät rekonstruiert werden). Es ist auch gut denkbar, dass die Lade zur Herstellung oder zum Transport (Teleportation ?) dieses Spezialgerätes (vom Himmel herab) notwendig war. Der Mose-Nachfolger Joshua kann schließlich mit seiner Hilfe trocken den Jordan durchqueren und durch mehrfaches Umkreisen von Jericho dessen Mauern zum Einsturz bringen. Unter Mitführung dieser Lade besiegten die Juden jeden Gegner.

Angekommen im "gelobten Land" wird die Lade wie bisher in der "Stiftshütte" aufbewahrt und für Generationen erfolgt ihre Stationierung in der Stadt Silo. Später erleiden die Juden trotz Ladenmitführung eine militärische Niederlage gegen die Phillister; aber jenen bringt diese Kriegsbeute nur schlimme Krankheiten, so dass sie diese gern zurückgeben. Im 9. Jahrhundert v.u.Z. errichtet König Salomo, der Sohn Davids, zur Aufbewahrung der Lade einen Tempel in Jerusalem und sie steht dann über 3 Jahrhunderte in dessem Allerheiligsten. Nur an einem Tag im Jahr darf sich der Hohepriester ihr nähern.
Als der Baal-Verehrer Manasse (gest. 641 v.Chr.) König wurde und dort das Bild einer Fruchtbarkeitsgöttin aufstellen wollte, hätte dies eine Entweihung bedeutet und so ist nachvollziehbar, dass die Priesterschaft die Lade vorher in Sicherheit brachte. Der Schriftsteller Graham Hancock hat die Überlieferungen und historischen Umstände dieser Angelegenheit untersucht und auf Grund weiterer Indizien in seinem Sachbuch "Die Wächter des Heiligen Siegels" eine Spur beschrieben, die über Agypten (Assuan) nach Äthiopien (Tana-See, Aksum) führt. Nach offizieller Lehrmeinung gilt sie aber seit jener Zeit als spurlos verschwunden. Offenbar wurde selbst ihr Verschwinden jahrhundertelang dem Volk (bis zum Sieg Nebukadnezars) verschwiegen.

Mit großer Wahrscheinlichkeit existiert also die Bundeslade noch heute als realer Gegenstand in Äthiopien und sie wird dort seit Jahrtausenden von einer Priesterschaft nach strengen Regeln vor Entweihung und Neugierigen bewacht, denn "die Lade ist mächtig" und es gilt, "die Menschen vor ihr" (nicht umgekehrt) zu schützen.
Nach Hancocks Interpretation ist sie allerdings kein ausserirdischer Gegenstand, sondern ein technologisches Relikt einer alten, verloschenen irdischen Hochkultur, wie z.B. Atlantis, das man unter bestimmten Bedingungen/Einweihungen nutzen konnte. Wahrscheinlich war auch die Suche nach ihr einer der geheimen Gründe der Kreuzzüge (Tempelritter), die dabei offenbar auch einen "sprechenden Kopf" (Baphomet) fanden, der genauso mit zur physikalischen Ebene des Gralsgeheimnisses gehört, wie die Jesusnachfolge-Merowinger-Option zur biologisch/politischen. Außer den Templern zeigten übrigens auch ihre Nachfolger (z.B. der Christus-Orden, Heinrich der Seefahrer) ein bemerkenswertes Interesse für "das Land des Priester Johannes" und sie waren damit wohl auf der direkten Spur der Grals-Suche.

Mitunter liest man, dass angeblich vor Jahrhunderten ein armenischer Priester die Lade gesehen und sie als mittelalterliche Fälschung "entlarvt" hat. Hancock beschreibt recht glaubhaft, warum es sich dabei um ein Duplikat (Tabot) gehandelt haben müsste und welche Rolle die Armenier, die christlich-koptische Obrigkeit, der äthiopische Kaiser (als Nachfolger Meneliks) und die Mengistu-Revolution bezüglich der Bundeslade spielten. Vieles spricht dafür, dass ihre Kräfte 1896 in der Schlacht bei Adua sogar erfolgreich zur Abwehr des techn. weit überlegenen italienischen Aggressionsheeres (17000 Mann) eingesetzt wurden. In Krisenzeiten, wie im 16. Jh., wurde sie dagegen vorsorglich ausgelagert.
Der Mönch Gebra Mikail, seine Nachfolger und Kumpels von der "Heiligen Maria auf Zion" werden hoffentlich noch lange in der Lage sein, mit viel Weihrauch dafür zu sorgen, dass dieser Jahrtausende alte heilige Gegenstand nicht für egoistische wie gruppenegoistische Zwecke mißbraucht werden kann. Schließlich steht sein ehemaliger Standort, der sowohl durch den Salomonischen Tempel als auch durch die Al-Aksa-Moschee (Seelenbrunnen) markiert wird, im Brennpunkt von Fanatikern und im Zentrum von Religionen.

Kategorien: Religion, Kommentar

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