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Bewusstsein: Geheimnis des Bewußtseins Bewusstsein: Bewusstsein&Materie (wiki)
Das Qualiaproblem
Andrea Mungay schrieb am 1. November 2005 um 8:46 Uhr (980x gelesen):

Qualia sind als Erlebnisgehalte von mentalen Zuständen bestimmt. Man spricht auch von Qualia als dem „phänomenalen Bewusstsein“. Das Qualiaproblem besteht darin, dass es keine einsichtige Verbindung zwischen neuronalen Zuständen und Qualia gibt: Warum erleben überhaupt etwas, wenn bestimmte neuronale Prozesse im Gehirn ablaufen? Ein Beispiel: Wenn man sich die Finger verbrennt, werden Reize zum Gehirn geleitet, dort verarbeitet und schließlich wird ein Verhalten produziert. Nichts macht es zwingend, dass dabei ein Schmerzerlebnis entsteht.

Die fehlende Verbindung zwischen den neuronalen Prozessen und den Qualia scheint fatal für die naturwissenschaftliche Erklärbarkeit von Bewusstsein zu sein: Wir haben nämlich nur dann ein Phänomen naturwissenschaftlich erklärt, wenn wir auch seine Eigenschaften erklärt haben. Ein Beispiel: Wasser hat die Eigenschaften bei Raumtemperatur flüssig zu sein, bei 100°C zu kochen usw. Wenn man einfach nicht erklären könnte, warum Wasser normalerweise flüssig ist, so gäbe es ein „Rätsel des Wassers“. Analog dazu: Wir haben einen Bewusstseinszustand genau dann erklärt, wenn folgendes gilt: Aus der wissenschaftlichen Beschreibung folgen all die Eigenschaften des Bewusstseinszustands - also auch die Qualia. Da die Qualia aber eben aus keiner naturwissenschaftlichen Beschreibung folgen, bleibt ein „Rätsel des Bewusstseins“.



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