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re: Warum glaubt der Mensch nur....
felina * schrieb am 26. April 2006 um 16:04 Uhr (888x gelesen):

hallo tralala,

du hast ja sooooo recht - nur leider sind du und ich nicht gesellschaft. im übrigen setzt sich die gesellschaft aus den verschiedensten individuen zusammen, und es gibt genügend darunter, die sich für solche randgruppenthemen begeistern, bestimmte phänomene samt ufos usw. für möglich halten und den sogenannten experten skeptisch gegenüberstehen.
das problem, das du dabei triffst, hat mehrere ebenen.

1. unser denken.
das kausale denken der westlichen gesellschaft, welche im moment weltweit die struktur der wirklichkeit festlegt, beruht auf dem ringen der wissenschaft um glaubwürdigkeit zu zeiten, als noch die kirche als alleiniger verfechter der wahrheit galt. das kausale denken beruht auf einer wissenschaft, deren grundsatz es im gegensatz zum "glauben" ist, annahmen durch wissenschaftliche belege zu bestäötigen oder zu verwerfen. auf grund der geschichte der wissenschaft kann dies nicht anders sein. der fehler liegt darin, das kausale denken als die einzig mögliche form des denkens überhaupt zu akzeptieren, unsere menschlichen erfahrungsbereiche damit zu verarmen und im grunde den gleichen fehler zu machen wie die kirche vor hunderten von jahren: das wissen um die dinge für sich zu beanspruchen.

2. angst und arroganz
jede instanz, die eine position für sich beansprucht, die sie aufgrund irgendwelcher leistungen sich erkämpft hat, fürchtet um diese position im laufe ihres bestehens und kämpft immer um anerkennung. die wissenschaft, nachdem sie den kampf gegen die kirche zumindest in den westlich geprägten geprägten gesellchaften gewonnen hatte, schwor den vergangen schmähungen rache und bedachte nun alles, das nicht wissenschaftich belegbar war, mit spott und hohn. da der mensch ein wesen ist, das sich durch sein soziales umfeld definiert und von diesem abhängig ist, tendiert er dazu, sich sogenannten main streams anzupassen und deren meinung zu vertreten. wird also ein bestimmtes denken von einer anerkannten machtvollen instanz verhöhnt, wird die allgemeinheit immer versuchen, mitzulaufen, solange sie nicht mit persönlichen überzeugungen in konflikt gerät.
dazu kommt die angst vor dem verlust der existenzgrundlage.
im laufe meiner nachforschungen zu diesem phänomen habe ich viele wissenschaftler kennengelernt, die das spielchen der arroganz mitspielen, weil sie angst haben, ihren ruf oder ihren posten zu verlieren. ein wissenschaftler, der einmal wegen unglaubwürdigkeit in verruf geraten ist, kann im grunde genommen nur noch im verborgenen wirken. ich habe auf meinem weg einige solcher fälle angetroffen.

3. opportunismus
eine welt, die in bestimmten schemata funktioniert, ist übersichtlich,kontrollierbar und leicht zu beeinflussen. herrschende kräfte haben keinerlei interesse daran, dass der mensch anfängt, sich seinen eigenen kopf zu machen und nachzuforschen. damit die dinge funktionieren, soll der mensch glauben und produzieren und seine steuern zahlen. alles andere würde zu einem ideellen chaos führen, bei dem die mächtigen erhebliche verluste einstecken müssten.

4. die wissenschaftlichkeit selbst
die grundlage aller wissenschaft ist wissenschaftstheorie. wer sich damit beschäftigt, erkennt bald die grenzen einer auf diesen grundlagen aufgebauten methode, da die wissenschaft per definitionem keine ausnahmen dulden kann, denn ihr geht es in erster linie um die vorhersagbarkeit von phänomenen. jeder wissenschaftler weiß das, nichtsdestotrotz bestehen die wissenschaftler auf einer allgemeingültigkeit aller von der wissenschaft mit deren methoden belegten gesetze. dies gilt sogar für die psychologie, man staune, da ja die psychologie individuen erforscht. im grunde dürfte es dich und mich gar nicht geben...

doch wir leben in einer zeit des umbruchs, die genau diese fragen aufwirft. österreichischen wissenschaftlern ist es gerade gelungen, ein künstliches gravitationsfeld zu schaffen, das nach der relativitätstheorie von einstein eigentlich gar nicht möglich sein sollte. andere kommen auf den gedanken, dass die naturgesetze im universum nicht universell, sondern vom system abhängig sind. kleine schritte in richtung einer allumfassenderen wahrheit.

immerhin muss man verstehen, dass auch der wissenschaftsglaube, wie der glaube an gott, ein weltbild impliziert, und das die widerlegung dessen bei jemandem, der sein leben lang dafür gelebt und gewirkt hat, eine art kulturschock und einen zusammenbruch seines persönlichen universums bewirkt. insofern ist die angst davor auch verständlich.

lg, felina



> ....so genannten Experten??
> Und dann, besonders im Bereich des "Unglaublichen", scheinbar nur welchen die dem Thema das sie bearbeiten skeptisch gegenüber stehen?
> Tun die Menschen dies überhaupt??
> Glauben die Menschen das jemand der Skeptisch an eine Untersuchung geht, genauer Untersucht als jemand der von dem Thema begeistert ist???
> Ein gewisses Maß an Skepsis sollte man in vielen Dingen bewahren, vor allem seinen eigenen Erkenntnissen gegen über!
> Doch zuviel ist sicher auch nicht gut, es blockiert einen für neue und Bahnbrechende Erkenntnisse.
>
>
> Grüsse
> dasT
>
> von der Seite http://www.mysteries-magazin.com/
>
> Reicht ein Haar als Beweis?
>
> Gestern habe ich Uri Geller gesehen. Er stand in einem Hausgang und zwinkerte mir verschmitzt zu.
> Ich hätte schwören können, dass er es war.
> Die Ähnlichkeit war frappierend.
> Einen Moment lang überlegte ich mir, ihn anzusprechen. Ich liess es dann sein.
> Schliesslich kann der Typ nichts dafür, dass er offensichtlich einen Doppelgänger hat.
> Noch dazu einen ziemlich aussergewöhnlichen.
>
> Geglaubt hätte es mir sowieso niemand. Ebenso gut hätte ich ein UFO sehen können.
> Wer über UFOs schreibt, sollte keines sehen. So will es die Gesellschaft.
> Geglaubt werden derlei Berichte, wenn überhaupt, nur erklärten Skeptikern.
> Die machen sich zumindest nicht übermässig verdächtig, das zu sehen, was sie zu sehen wünschen.
>
> Würde Erich von Däniken eigenhändig ein 5000 Jahre altes Handy ausbuddeln, das sogleich zu Staub zerfällt, hätte er dasselbe Problem.
> Auch hier gilt die gesellschaftliche Regel:
> Die Reste eines hochtechnischen Artefakts würden höchstens dann ernst genommen, wenn sie ein namhafter Archäologie-Professor zu Tage gefördert hätte.
> Nur: Wäre das in diesem Fall wirklich so?
>
> Drehen wir den Spiess also um:
> Was wäre, wenn ein bekannter Genetiker in einem Gutachten festhält, dass die DNA eines vermeintlichen Yeti-Haares, das er 2001 von einem Baum in Bhutan kratzte, keiner bekannten irdischen Kreatur zugeordnet werden kann?
> Zumindest gab es das bereits: Der Mann heisst Bryan Sykes. Er ist weltberühmter Professor für Humangenetik in Oxford.
> Und er untermauerte seine unglaubliche Aussage am 2. April 2001 in der Londoner «Times»:
> «Die DNA ist nicht menschlich, sie lässt sich auch keinem Bären zuordnen, noch irgendetwas, das sich sonst identifizieren liesse.
> Es ist ein Rätsel und ich hätte nie gedacht, dass dies ein Rätsel bleiben würde.
> Niemals ist uns bislang DNA untergekommen, die wir nicht identifizieren konnten.»
>
> Bleibt die Frage, wer eigentlich definiert, was ein Beweis ist. Ist es etwas, das die Mehrheit akzeptiert, weil sie es für wahrscheinlich hält?
> Oder etwas, das hieb- und stichfest in einem seriösen Gutachten steht, auch wenn es nach gängiger Lehrmeinung gar nicht sein kann?
> Würde letztere Definition wirklich etwas zählen, hätte der Zeitgeist längst kippen müssen. Im Minimum zugunsten des Yeti.
> Tut er aber nicht. Weil die Allgemeinheit erst dann die Seite wechselt, wenn das arme Vieh samt Mähne im Zoo bestaunt werden kann.
> Dann haben es selbstverständlich alle schon immer gewusst.
>
> In diesem Sinne recherchiert sich «mysteries» dank Ihrer Unterstützung auch 2006 durch den Lügen-Dschungel.
> Ohne Rücksicht auf Lehrmeinungen oder andere Tabus.
> Im Bemühen, Ihnen die Rosinen vorsetzen, die anderen in den falschen Hals geraten.
>
> Luc Bürgin (Herausgeber)
> http://www.mysteries-magazin.com/


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