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re: M-Theorie/EST-Theorie
dere * schrieb am 14. Dezember 2006 um 13:54 Uhr (818x gelesen):

> Sali!
>
> Also gemäss der M-Theorie, der vereinigenden Stringtheorie ist der Urknall ganz und gar nicht "alte" Physik. Gemäss dieser Theorie befinden sich Dimensionen auf sogenannten Branen. Das heisst, das Ganze, was wir sehen, befindet sich eventuell auf einer einzigen Brane. Sie hält alles gefangen. Alles, bis auf die Graviton-Teilchen. Das würde erklären, warum die Gravitation die "schwächste" Kraft ist, weil wir nur immer einen Teil von ihr wahrnehmen, und zwar dann, wenn sie unsere Brane durchdringt.
> Die Erklärung ist relativ simpel: offene Fäden (Strings) haften an der Brane, geschlossene, also zu einem vibrierenden Kreis geformte Strings sind nicht an die Brane gebunden.
>
> Da durch die Eigenschaften der Gravitation mehrere Branen postuliert werden, so kann auch angenommen werden, dass sich Branen im sog. Bulk (dem Ganzen) bewegen, weil sie ja nirgends haften. Aber: das letzte Mal, als unsere Brane mit einer anderen zusammengestossen ist, hat gemäss der Theorie ein Urknall stattgefunden. Das ist zu so zu verstehen: wenn sich zusätzliche Dimensionen, oder einfach andere Dimensionen treffen, führt das an dem Treffpunkt zu einer extremen Verdichtung der vorhandenen Strings, sprich der daraus geformten Materie. Diese extreme Verdichtung ist der Ansatz zum Urknall...
>
> *smile*
> Wanderer

Hallo Wanderer,
wenn ich deine Erleuterung der M-Theorie richtig verstehe, handelt es sich dabei um die Relativierung des Urknalls als ein gewöhnliches, gesetzmäßiges Ereigniss, welches prinzipiell unendlich oft eintreten kann.
Das halte ich für einen sehr vernünftigen Ansatz.
Dass das Zusammentreffen von Strings dabei zu einer extremen Verdichtung führt, wäre ja noch vorstellbar. Aber wie soll man sich dieses Zusammentreffen auch als Zusammentreffen unterschiedlicher Dimensionen konkret verbildlichen ?
Es gibt ja auch eine Kritik des Urknall-Modells von J. Masreliez (siehe auch Nexus Okt/Nov 06) durch die Theorie der Expandierenden Raumzeit (EST).
Von der Sache her ist dies ja ein Versuch, die real beobachtete Expansion der Materie dadurch zu erklären, dass der "Maßstab" gleichsam mitexpandiert. Mithin bleibt die Welt als solche ein Singular (wenn auch ohne die klassische Singularität), nichts da mit den vielen "Viele Welten Theorien".
Philosophisch gesehen kommt mir aber die andere Konzeption der unendlich vielen, relativierten Urknallereignisse irgendwie plausibler vor. Der Knackpunkt ist nur, sich vorzustellen, dass neben der Kausalkette "hinternander" im Gesamtszenario ja auch noch ein "nebeneiander" strukturiert sein müsste...
Ist in der M-Theorie, wie Du sie verstehst, auch ein "gleichzeitiges" Nebeneinander von "Branzusammenstößen" realisiert, so dass man sie ggf. als relativ unabhängige Parallelwelten/Raumzeiten, bzw Andersdimension definieren könnte ?
M.f.G.


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