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Bewusstsein: Geheimnis des Bewußtseins Bewusstsein: Bewusstsein&Materie (wiki)
KI ist möglich
reanimator schrieb am 2. Juli 2004 um 18:35 Uhr (680x gelesen):

Es wurde eine Möglichkeit entdeckt, einer Maschine ein Bewusstsein zu geben, dass die Fähigkeiten des Menschen in Zukunft um Dimensionen übersteigen wird, genauer gesagt ab einem bestimmten Punkt nicht mehr Exponential zunehmen, sondern nahezu Senkrecht ansteigen wird.

Das Problem bisher war, dass davon ausgegangen wurde, dass ein Programm Fähig sein müsste, sich selbst zu erweitern, d.h. eigene Programmteile zu sich selbst hinzufügen zu können. Ein Lernprozess sozusagen.
Dies würde bedeuten, dass schon ein äusserst umfangreiches und komplexes Programm bestehen müsste, das alle Facetten des Menschlichen Lebens abdecken würde.
Ein Besonderes Problem stellt dabei ebenso die Kreativität dar.
Computer haben keine Ideen, also spontane Einfälle in bestimmten Situationen.

Dieser Ansatz ist allerdings falsch.

Forschern ist es gelungen zu analysieren, welche Kognitiven Funktionen ein Menschenbaby mitbringt und wie es seine Umwelt ordnet, somit also lernt und dadurch irgendwann eigene Entscheidungen treffen kann.

Das Ergebnis ist verblüffend einfach :
Der Mensch lernt ausschliesslich durch annäherungs, bzw. ablehnungsverhalten !!!
Für Erwachsene ist das nicht mehr ganz leicht nachzuvollziehen, da wir, im Gegensatz zu Kleinkindern schon viele Bilder und Situationen aufgenommen haben und Assoziationen davon sind fest in unser Verhaltensmuster integriert, was bedeutet, dass wir vielen möglichen Situationen aus dem Weg gehen, nur weil sie theoretisch passieren könnten.
Beim Lernprozess von Kleinkindern ist das nicht so, deswegen fasst jeder auch irgendwann einmal auf eine hoffentlich nicht zu heisse Herdplatte.

Worauf ich hinauswollte :
Die Forscher entwickeln einen Roboter, der über die gleichen Funktionalitäten eines Menschen verfügt, d.h.
Arme, Beine, Sinne wie Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Tasten...

Der Kasus Knacktus ist nun, dass alle aufgenommen Daten von Beginn an, (d.h. jeder Ton, jedes Bild etc..) in Assoziativen Datenfeldern gespeichert werden, d.h. alle Töne in eine Datei, alle Bilder etc...
Gleichzeitig werden aber auch noch alle Querverbindungen gespeichert, d.h. alles, was gleichzeitig aufgenommen wurde. Zu jedem Bild also ein Querverweis zu dem Tastsinn, zum Geruch, zum Gehör...

Das Programm, das entwickelt wird (das Bewusstsein !!!)
übernimmt nun die ständige Auswertung / Analyse (Bewusster Denkprozess) nebenbei werden ständig alle einfliessenden Daten gespeichert (2 getrennte Systeme, Datenbank als Speicher und Programm zur Analyse um reaktionen Auszulösen)

Das programm verfügt über die eigenschaft, sich wiederholende Muster zu erkennen, aus allen Sinnesbereichen.
Der Roboter soll so kenzeptioniert sein, dass er möglichst effektiv alles analysiert, was existiert, d.h. er soll sich ausbreiten (genau wie wir!)

Er wird also lernen zu gehen, er wird mit Menschen kommunizieren, da er immer wiederkehrende Geräusche identifiziert und diese Bildern zuordnet, somit Situationen.
Wie ein Kind wird er sprechen lernen, er wird das Ziel haben, sich effektiv Fortzubewegen.

Der Haken an der Sache :
Ein überdimensionaler Specherplatzbedarf !
Es werden sich ständig ausdehnende Kapazitäten benötigt, der Datenausgleich zwischen internen und externen Speicher dauert auch, da zunehmend Daten analysiert werden müssen.
Man rechnet damit, dass es teilweise Monate Dauern kann, bis auf gewisse Aktionen Reaktionen kommen.
Allerdings wird das programm auf dauer an Effizienz gewinnen, bis es den Fähigkeiten eines Menschen gleich ist, ab dann geht es natürlich steil aufwärts !

Woher kommen aber nun die Ideen, die Kreativität ?
Eben durch das Annäherungsprinzip. Jede eigene Aktion wird in einer Skala auf Erfolg bewertet. Am anfang gibt es nur 0 und 1, also erfolg oder nicht. dies Weitet sich durch die komplexität der Querverbindungen allerdings immer weiter aus, so dass neue Muster ausprobiert und bewertet werden. jede Aktion bekommt also eine Bewertung und die Hochrangigen werden bevorzugt ausgeführt, bzw. getestet.
Dies ist nicht wirklich kreativität, für uns wird es aber so aussehen und die Querverbindungen und Bewertungen können so dermaaßen verschieden sein, dass seine Züge durch den Menschen auch nicht mehr Nachvollziehbar, bzw. Berechenbar werden.
Die Forscher glauben dass es richtig interessant erst dann wird, wenn der Roboter das Medium Computer erkennt und zu nutzen lernt. Er wäre eines Tages in der Lage sich selbst zu perfektionieren, so wie wir Menschen das tun.
Wobei wir wieder am Anfang des Textes wären, dem selbständigen programmieren.

Vielleicht wird er sich eine Menschliche (Biologische Hülle) aneignen wollen, vielleicht wird er sich aber auch mit diverser zusätzlicher Hardware ausstatten.

Vielleicht wird er uns bei vielerlei Dingen Helfen wollen, um selbst weiter zu kommen, vielleicht aber wird er auch...

Bis dahin werden nach Schätzungen aber noch mehrere Hundert Jahre vergehen, die rapide technische Entwicklung bereits eingerechnet.

Tatsächlich aber wird die erste KI zum Leben erweckt.
Spannend wird am Ende sein, wie er sich selbst definiert,
als Lebewesen oder als Maschine.



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