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Deja-vus& langsame Gehirnhälfte - falsche Theorie?

stephan te king schrieb am 3. Juli 2004 um 2:40 Uhr (687x gelesen):

es gibt 2 andere erklärungen, beide sind wissenschaftlich belegt :
1. du bist um die ecke gegangen, hast alles gesehen, dein gehirn hat dieses erlebnis aber zurückdatiert und es kommt dir so vor, als hättest du es schon vor der ecke gewusst.
2. du hast es vorher gewusst, da der mensch sich grundsätzlich in einem zeitfenster von bis zu etwa 7 sekunden aufhält, in denen zukunft, gegenwart und vergangenheit verschmelzen. ja, auch zukunft. das gehirn ist in der lage dinge bereits wahrzunehmen, die in kürze passieren werden und datiert diese schon in der gegenwart.

ein kleines unfachmännisches beispiel :
du siehst, wie du von einer wespe im arm gestochen wirst, gleichzeitig verspürst du den schmerz. das licht wird aber schneller übertragen als der nervenimpuls, also datiert das gehirn das gesehene zurück aber es kann ebenso den nervenimpuls, der eigentlich noch nicht da ist, vordatieren.
wie das möglich ist ?
frag gott, aber es ist so, das wurde in testreihen bewiesen. das gehirn reagiert bereits, obwohl der auslöser erst später eintritt, es reagiert allerdings nur, wenn der auslöser auch wirklich eintrifft, du kannst es nicht überlisten. bei nervenimpulsen allerdings im milisekundenbereich.
man hat mit nadeln experimentiert, das gehirn hat tatsächlich millisekunden vor dem stechen reagiert !!!

Ich denke, die verbindung von zeit und raum und unsere wahrnehmungen dazu sind doch etwas komplexer, als viele sich das vorstellen.
mach dir aber nichts drauss, die besten wissenschaftler rätseln daran herum, alles nur theorien, warum es wirklich so ist, das weiss keiner.
sei dir einfach bewusst, jeder lebt in seinem eigenen kleinen zeit-raum-fenster, wie gesagt, man schätzt etwa abweichungen bis zu 7sekunden von der "realität" ;o) sind möglich.

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