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re[3]: blutgruppen - genetik
Asherah * schrieb am 12. Januar 2008 um 16:21 Uhr (1123x gelesen):

also, wenn ich das richtig verstehe, ist A + 0 = A0, wobei dies nicht als blutgruppe, sondern als träger beider allele zu verstehen ist. wenn jemand beide allele hat, dann ist die wahrscheinlichkeit, dass er 0 wird, 1:4? A0 ist keine blutgruppe, sondern heißt nur, dass jemand mischerbig ist. wird denn dann A0 + 0 zu 0 oder erhöht es nur die wahrscheinlichkeit, zu 0 zu werden?
welcome back, übrigens. die frage lag mir schon lange immer wieder mal am herzen, und wo ich dich jetzt wiedersah, dachte ich, das ist mein moment! :)
lg, felina

So kann man das nicht formulieren. Die Blutgruppe ist der Phänotyp. Es ist die Ausprägung eines Merkmals. Aber wie Du schon beschrieben hast, ist es ein dominant-reszessiver Erbgang. Jemand mit dem Genotyp (Allene) A und 0 wird immer die Blutgruppe A haben, weil A dominant ist. Kann aber an seine Kinder das 0-Allel weiter geben. Deswegen könnte es z.B. passieren, dass jemand mit Blutgruppe A und jemand mit Blutgruppe B gemeinsam ein Kind mit der Blutgruppe 0 bekommen. Um die Blutgruppe Null zu haben, darf kein dominates Alles mit im Ergbut sein. Also nur, wenn beide Gene 0 sind.

Wahrscheinlichkeiten:

a) AA x 00 = 100% A0

b) AO x 00 = 50 % A0 und 50% OO.

c) A0 x AO= 25 % AA, 50 % AO und 25% 00.

d) AA x A0 = 50 % AA, 50 % A0

Wenn man sich die Zahlen anschaut, sieht man das die Wahrscheinlichkeit reinerbeig AA zu bleiben oder gar zu werden gering ist als für anderen Fälle. Deswegen sind die meisten mit der Blutgruppe A mischerbig. A hält sich zwar in einem relativ stabieln Verhältnis, aber selten in der reinerbigen Form. Die Paarungen a) und d) sind also seltener als die anderen beiden.

Nun muss man noch bedenken, dass selbe auch noch für B gilt, wo dann je nachdem Blutgruppe B oder 0 rauskommt. Qausi gibt es noch mal genauso viel B, (zumindest theorethisch, ist nämlich bekanntermaßen seltener bei uns), aber auch noch mehr 0. (Aus mischergbigen B'er entstanden)

Die Allele 0 ist somit als häufigstes vertreten. Aber da sie sich nur in der reinerbigen Form ausprägt, sieht das phänotypisch Blutgruppenverhältnis anders aus.Man bedenke, dass es schon relativ beachtenswert ist, dass sich ein rezessives Merkmal so stark in einer Bevölkerung durchsetzen kann.

Danke für die Grüße, bin aber nur kurz zur einer Stipvisite zurück.

Gruß,
Ash


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