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re[6]: negative geschwindigkeit

felina * schrieb am 5. Januar 2009 um 17:23 Uhr (1115x gelesen):

> naja, versuch mri doch zu helfen, indem du mich in deine Gedankengänge einweihst; wie willst du eine geschwindigkeit von gedanekne definieren? (muss ja nicht messbar sein, nur eine definition wäre nötig.)

ja, das war auch so nicht richtig ausgedrückt, das stimmt schon, denn wenn man den gedanken auf die prozesse im gehirn reduziert, ist es klar, dass das nichts mit überlichtgeschwindigkeit zu tun hat. ich hätte die frage wohl eher so stellen müssen: was, wenn informationen aus der zukunft in bestimmten fällen schneller zugänglich sind, als die lichtgeschwindigkeit ist? bzw. wenn es einen raum (oder eben nicht-raum gibt), wo diese informationen bereits angelegt sind? ich denke dabei natürlich an den sogenannten hyperraum.
warum sollte eine information schneller als das licht sein? das weiß ich auch nicht. die frage ist ja, was ist ein gedanke? mal angenommen, das gehirn fungiert als sender/empfänger. sind die neuronalen prozesse, die eine information zu einem bewussten gedanken werden lassen, dann nur die biochemische reaktion auf einen stimulus von außen? was passiert mit einem gedachten gedanken, wohin "geht" er überhaupt? und mal angenommen, wir können informationen aus der zukunft aufschnappen - handelt es sich dann dabei um eine möglichkeit (evtl. die aus der bestehenden ausgangsposition heraus wahrscheinlichste zukunft aller möglichen zukünfte)? das wäre nämlich insofern bedeutsam, als die selbsterfüllende prophezeiung dadurch eine ganz andere bedeutung bekommen würde. sie wäre dann evtl. sozusagen das produkt einer interaktion zwischen empfangener information und weitergegebener information (mit anderen worten: je mehr menschen an eine katastrophe glauben und sie als zukunft empfinden, desto größer die wahrscheinlichkeit, dass sie eintritt).
so in diese richtung gingen meine überlegungen. wie gesagt, war ja noch nicht fertig gedacht. aber vielleicht kann man das ja gemeinsam einkreisen.
dass information schneller sein könnte als das licht, habe ich einer versuchsbeschreibung entnommen, wo information mit überlichtgeschwindigkeit durch einen tunnel (oder was immer) geschickt wurden. ich müsste diese info nochmal suchen, um den aufbau korrekt wiederzugeben. ich erinnere mich jedenfalls, dass diese information das ziel erreichte, bevor sie abgeschickt wurde. bei der information handelte es sich um musik - ein stück aus der g-moll-sinfonie von mozart. vielleicht kennt jemand von euch diesen versuch.

liebe grüße

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