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weit ausschweifend..........
Ratio schrieb am 3. Oktober 2004 um 12:45 Uhr (734x gelesen):

> das mag sein, es gibt aber kein anderes land auf der welt das prozentual an der eigenen bevölkerung so viele ausländer aufnimmt wie deutschland (mit weitem anstand !).
>

..und das ist leider komplett falsch: letzes Jahr gab es
gerade mal 50.000 Asylanträge.
Die Überfremdungsangst die du da hast bezieht sich noch auf 10-15 Jahre alte Zahlen, damals wollten pro Jahr
über ein halbe Million ins Land.

Wo du leider rechts hast ist die fehlende Integration,
Ausländer sprechen kaum deutsch. Während das bei der ersten
Generation der Gastarbeiter noch verständlich ist (sie wollten ja eigentlich nie hier bleiben -> hundertausende bis milion gescheiterte Lebenspläne, ist es ziemlich traurig, dass die nachfolgende Generation noch immer nicht
richtig Deutsch kann. Und auch Asylbewerber sollten Deutschkurse verordnet bekommen. Aber das ist auch ein Problem unserer Schulen, in denen gibt es kaum Programme für extra Deutschkurse für Ausländerkinder.
Um Wissen zu sammeln ist die Sprache aber eben die Grundlage. Somit werden heir menschliche Resourcen verschwendet.

Die Integration läuft tatsächlich total schief. Wobei
wir eigentlich mind. 500.000 Menschen Zuwanderung pro Jahr
bräuchten um ein kontrolliertes Schrumpfen der Bevölkerung
bewerkstelligen zu können. Das wird in 10-15 Jahre ein riesiges Problem -> Wohnungsmarkt kann einbrechen, Bauindustrie, Innenstädte....
Man siehts ja jetzt schon wies im Osten läuft!
Oder aber jemand erfindet eine neue Wirtschaftstheorie, den
es gibt keine Einzige die auf Schrumpfung ausgelegt ist.
Auch pervers -> immer muss alles wachsen.

So, war jetzt weit weg vom Startthema, aber soll zeigen, dass es nun mal nicht so einfach ist mit Ausländer/Inländer. Und zum Thema Japan -> die haben ja auch seit bald 15 Jahren Wirtschaftskrise! Integration und nicht Abgrenzung ist nunmal die logische Folge der Globalisierung. Seltsam nur, dass diese scheinbar wirklich nur in der wirtschaft stattfindet, jeder sich freut wenn er seinen billigen Kaffee bekommt von Leuten die am Hungertuch nagen aber nicht sieht, dass uns das logischer Weise an einer anderen Ecke was kosten muss. So ist das mit offen Wirtschaftsräumen und Arbeitskraft ist auch ein
Wirtschaftsfaktor! Und wer die am besten integrieren kann, ausbildet und nutzt wird zu den Gewinnern der Globalisierung gehören. Eigentlich eine scheiß Erklärung mir viel zu Wirtschaftlich, aber mit Philantrophie brauch ich hier wohl nicht kommen, außerdem gibt es auch Leute (Foucault z.b.) die behaupten das wäre eh nur der Schein unter dem die Notwendigkeit für das oben beschriebene versteckt ist.

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