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@max: zu Bewusstsein

max schrieb am 24. Januar 2005 um 20:45 Uhr (476x gelesen):

hallo füchsin,

danke für deine mühe. Obwohl ich nicht genau weiß, was du mit christlichem Gottesbild meinst, klingt das was du schreibst für mich ein stückchen weit immer noch nach dem, was ich mir unter "christlichem gottesbild" vorstellen würde (bezieht sich eigentlich das christlich nicht zum größten teil auf diese figur namens jesus c.?
).

Du wirst im hinteren Teil deines postings etwas unkonkret, wenn du schreibst "Das dürfte allerdings nicht gerade häufig vorkommen - es gibt wohl keinen, der nicht ab und zu mal freundlichere Gedanken hat, der nicht mal irgendetwas liebt oder an das Gute, Schöne und Wahre denkt"
Eben, wer ist denn so durch und durch böse und schuftig ? Wohl niemand (ich hab mir zwar den untergang nicht angeschaut, aber sogar der ewige a.h. soll ja manchmal sooo lieb gewesen sein *räusper*). Das würde dann aber dazu führen, dass dieses ausradieren, dieses zerfließen der einzelnen Daseinsform zurück "ins meer der existenz" theoretischer natur ist.

Zum Bewusstsein noch etwas, du erwähntest woanders Gehirnwellen, Delta oder zumindest Alpha. Dazwischen liegen theta-wellen (3 herz bis 7 herz), die mit einer steigerung der kreativität in verbindung gebracht werden (zu recht), während alpha-wellen durchaus ihre funktion haben, die eines klaren, messerscharfen und dennoch flexiblen verstandes hauptsächlich.

Muss mal weg nun, hier will gleich wer schlafen gehen.

viele grüße
max

> Hallo max!
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> Mein Gottesbild war ursprünglich christlich, hat sich aber mit der Zeit gewandelt. Dabei heißt es ohnhin: Du sollst dir von Gott keine Bilder machen... Die Sachlage ist nämlich viel komplizierter.
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> M. E. hat sich das Göttliche (als Einheit hat es ALLES was ist, in sich, plus "Dinge", die weit über dieses Universum hinausreichen) das Leben und die Menschen nicht erschaffen, "um durch Verehrung gnädig gestimmt zu werden", sondern EIN TEIL Gottes IST bereits die Schöpfung. Und wir sind Teile dieses Teils.
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> Als zerfasertes Teil vergessen wir Körpermenschen gerne, dass das ganze Universum miteinander zusammenhängt, sich ergänzt und widerspiegelt. Dabei zeigt sich, dass das gesamte Universum nichts "wegwirft", sondern unbrauchbar gewordene Teile reycyclt. Die Teile kehren dahin zurück, woher sie gekommen sind.
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> Ist der Mensch im Sinne des Universums dahingehend nützlich, dass er den Plan und das Ziel verfolgt und dem Ganzen nützlich ist (d.h. "gut" ist), so wird er "in das Buch des Lebens eingetragen" und entwickelt sich im Rahmen seiner Seelenpersönlicheit weiter. Wenn nicht, erlischt einfach die Existenz Herr XY - wohlgemerkt nicht die konstituierenden Teile gehen verloren, (im Universum geht keine Energie verloren!), aber die Form Herr XY mit ihren Erinnerungen, es gibt sie nicht mehr. Dadurch, dass Herr XY sich von jedem ewigen Ideal und seinem Gewissen losgesagt hat, hat er seine Ewigkeit (seine ewige Seele) aufgegeben.
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> Das dürfte allerdings nicht gerade häufig vorkommen - es gibt wohl keinen, der nicht ab und zu mal freundlichere Gedanken hat, der nicht mal irgendetwas liebt oder an das Gute, Schöne und Wahre denkt. Diese Dinge sind innere Zeichen der Ewigkeit.
>
> Es geht nicht darum, irgend jemand "gnädig" zu stimmten durch gutes Verhalten, sondern darum, klugerweise das Richtige in seinem Leben zu tun. Was das aber ist, wird durch "Try and Error" herausgefunden.
>
> Dessen ungeachtet, dass das Göttliche abstrakt denkt und die Regeln für alles gelten, was in diesem Universum existiert, und wenn sie noch so hart scheinen; - ist das Göttliche dennoch liebevoll und weise, und hilfsbereit - wenn man fragt. Es lebt und leidet mit jedem Atemzug mit.
>
> Liebe Grüße -
> Füchsin
>

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