(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Geister:
Geister (ressort)
Geister:
Geisterhafte Gesichter (hp)
Geister:
Spuk (wiki)
fleischessen vs. spirituelle entwicklung !lang!!
Sebastian schrieb am 24. Januar 2005 um 20:52 Uhr (653x gelesen):
Deine Interpretation in Ehren aber ich halte jede Aussage von der man sagt sie wäre im Sinne von Gott oder sie wäre von Gott oder von irgendeinem Channelingschnickschnack bei dem man seine eigenen Gedanken durch große Namen zu legitimisieren sucht für ziemlich seltsam.
> Alles Leben ist heilig, denn es stellt die physische Manifestation eines gottstrebenden Geistwesens dar, das durch einen gewaltsamen Tod in seiner Entwicklung zurückgeworfen wird. Der Mensch kann kein Leben erschaffen und sollte es deshalb auch nicht rauben. Als höchstentwickeltes Lebewesen unseres Planeten und als einziges mit geistiger Erkenntnis darf er dieses Opfer nicht vom Tierreich verlangen. Trotz gewisser Schwierigkeiten in unserer Zeit ist es für ihn besser, auf Fleischnahrung zu verzichten und sich vegetarisch zu ernähren.
Dann kann ich dir ebenso verbieten Pflanzen zu töten. Und dir empfehlen dich künftig von Mineralien zu ernähren wie die Pflanzen. So funktioniert das aber nicht. Pflanzen leben so. Tiere essen Pflanzen oder Tiere und Menschen essen Pflanzen oder Tiere. Aber Tiere ernähren sich nicht ausschließlich von Mineralien weil ihre Ansprüche breiter sind. Das von ihnen oder von einem Menschen zu verlangen wäre genauso falsch.
> Häufig wird eingewendet, daß auch die Tiere in der Natur nur überleben können, wenn sie töten. Doch abgesehen davon, daß der Mensch eben kein Tier ist und auch keiner tierischen Nahrung bedarf, ist das Tierreich in einer Hinsicht nur die Widerspiegelung der Tiefen des Menschenwesens.
Klar ist der Mensch auch Tier. Das wird nur gern von manchen Esotypen negiert weil sie etwas besseres sein wollen. Dadurch wird es aber nicht so.
> Die biologische Grundstruktur des Menschen sowie sein genetischer Aufbau haben sich in den überschaubaren letzten 100.000 Jahren kaum verändert, und in weiten Gebieten der Erde lebten und leben Millionen gesunder, sich vegetarisch ernährender Menschen.
Genauso wie es Völker gab die sich nur von Fleisch ernähren konnten weil es nichts anderes gab. Und die vollkommen gesund waren. Es funktioniert also beides.
> Daß der Mensch schon immer ein ,frugivor', ein Früchte-Esser war, zeigt sich eindeutig an seinem Gebiß.
Wie gesagt gibt es Affen die vom Gebiß her Fleischfresser sind aber in Wahrheit nur Früchte essen.
> Dagegen spricht auch nicht, wenn er mit durch die Klimaverschlechterung der Eiszeiten zum Jagen und zum Fleischessen gezwungen wurde. Selbst wenn er enzymatisch in der Lage ist, in großen Mengen tierisches Eiweiß und Fette als überwiegenden Nahrungsanteil zu vertragen, so zeugt das lediglich von seiner Anpassungsfähigkeit. Doch die Folgen dieser Ernährung zeigten sich mit schweren arthritischen Gelenkveränderungen schon im dritten Lebensjahrzehnt, durch Paradentose, Karies
Karies wird durch Zucker und Stärke ausgelöst also durch Pflanzen.
> und Zahnausfall, durch frühes Altern, einer hohen Infektanfälligkeit sowie Bluthochdruck, Arteriosklerose und verkürzter Lebenserwartung. Die Lehre vom gesunden karnivoren Höhlenmenschen stimmt einfach nicht. Sie ist ein Mythos und durch umfassende interdisziplinäre Forschungen schon lange widerlegt, auch wenn sie immer wieder aufgetischt wird!
Da würden dir Völker widersprechen die sich nur von Fleisch ernähren.
> Seit Urzeiten zieht sich durch alle Offenbarungen, Religionen und Verkündigungen der rote Faden von Ernährungshinweisen mit Enthaltung von tierischer Nahrung.
Na da machst du es dir aber leicht. Es gibt genauso das Gegenteil. Nur das klammerst du zu deinen Gunsten anscheinend einfach aus.
>Vielsagend sind dabei die übereinstimmenden dahingehenden Begründungen, daß der Mensch eine Einheit aus Geist, Seele und Körper sei und der Fleischgenuß ihre geistige, seelische und körperliche Entwicklung behindere sowie ihre Gesundheit beeinträchtigen würde. Das Tier sei sein Bruder und sein Existenzzweck sei nicht, als Nahrung zu dienen. Es habe ein eigenes Evolutionsziel.
Den Pflanzen dasselbe aberkennen zu wollen ist pervers.
> Aus diesen Gründen wird das Töten und Essen der Mitgeschöpfe als unmoralisch bezeichnet und in den verschiedensten Formen untersagt.
Nur weil du Pflanzen als geringer erachtest muß das nicht stimmen.
> Doch es liegt in seiner zuerkannten Freiheit, sich für oder gegen die göttlichen Gesetze zu stellen.
Was für ein Demagoge. Wer Fleisch ist den machst du, weil du es so willst zu jemanden der sich gegen die göttlichen Gesetze stellt.
> Im letzteren Falle muß er als Hinweis auf sein Fehlverhalten eben die Folgen seiner Handlungsentscheidung tragen.
Gut. In deinem Fall wirst du ebenso die Folgen tragen. Nur weil du glaubst Pflanzen essen wäre besser sagt das nicht es wäre so.
> Als schuldig werden auch die bezeichnet, die Fleisch kaufen, essen oder kochen. Denn Lebewesen persönlich zu töten, sie durch andere töten zu lassen oder zum Töten zu ermutigen, sind die drei Hauptformen des gewalttätigen Tötens. Auch ein Hinweis auf die Rohkost findet sich in der Heiligen Schrift Indiens: ....die Gottlosen, die gute Nahrung um der Gier willen kochen, sündigen!' (Kulvinskas, S. 73)
Man kocht also um der Gier willen. *kopfschüttel*
> Wie sind solche Widersprüche zu erklären? Im Gegensatz zu den damaligen Nachbar-Völkern war in Palästina der Fleisch-Verzehr schon sehr verbreitet. Noch zu seinen Lebzeiten stieß Moses deshalb mit seinem Verbot auf Widerstand, und später nahm die Nichtbefolgung seiner diesbezüglichen Anweisungen zu. Deshalb wurden in den ca. 800 Jahren mündlicher Überlieferung seiner Aussagen bis zur Vorstellung in den 5 Büchern Mose, aber auch in den nachfolgenden 1.000 Jahren laufender ergänzender Nachschreibungen in der Thora, Änderungen vorgenommen. Da Moses keine schriftlichen Aufzeichnungen hinterließ, war das bei ca. 30 Generationen mündlicher Überlieferung (!) nicht schwierig. So kommt es. daß er an anderer Stelle gesagt haben soll (l. Mose), wenigstens kein Blut der Tiere zu essen, weil es ihre Seele sei!
Du meinst also weil es dir nicht in den Kram paßt ist es gefälscht? Du machst es dir wirklich einfach.
> Vegetarische Lebensweise ist die Lebensart der Zukunft!
Das ist nur deine Interpretation.
> Im Laufe einer regulären spirituell-moralischen Entwicklung des Menschen tritt zunächst eine unbewußte und rational nicht zu begründende Ablehnung gegen das tierische Fleisch auf. Dann kann er nicht mehr davon essen, es ekelt ihn davor.
Tja, bei mir ist es genau andersherum. Kann ich jetzt sagen du bist jenseits einer regulären spirituell-moralischen Entwicklung? Oder wäre das genauso gemein wie das was du sagst?
> Eigentlich sollte man annehmen, daß die Eindeutigkeit der Ernährungsanweisungen über die vergangenen 12.000 Jahre sowie insbesondere ihre inhaltliche Übereinstimmung zumindest zum Überlegen Anlaß gegeben hätten. Doch augenscheinlich sind sie nicht überall auf fruchtbaren Boden gefallen, denn in Deutschland zählen sich nur 3 bis 9 % zu den konsequenten bzw. überwiegend vegetarisch lebenden Bürgern; im westlichen Ausland sind es bedeutend weniger.
Vielleicht weil du dich irrst? Denkst du auch daran?
> Mit Sicherheit wird jedoch ein massiver Denkanstoß kommen, wenn anfangs des 21. Jahrhunderts die Weltbevölkerung so angestiegen sein wird, daß Fleisch nicht mehr in genügender Menge zur Verfügung steht. Spätestens dann muß der Mensch umdenken, seine Ernährungsweise umstellen und die Landwirtschaftsflächen zum
Anbau von Pflanzennahrung verwenden.
Bezweifle ich. Die Erde kann viel viel mehr Menschen ernähren, was durch die Technik noch erweitert werden kann.
> Da die Ablehnung des Fleisches meistens religiös, ethisch oder weltanschaulich begründet wurde, blieben die ernährungsbedingten Krankheitsfolgen lange Zeit unbeachtet. Erst unter dem Druck eines ständig sinkenden Gesundheitsstandards und steigender Krankheitskosten rückten diese Aspekte mehr in das Wissenschaftsinteresse.
Da ist schon was dran finde ich. Aber ich denke es liegt nicht am Fleisch sondern schon an deren Qualität, denn Völker die nur Fleisch essen leben sehr gesund. Voraussetzung daß die Umwelt auch sauber ist.
> Noch vor 80 Jahren stellten Getreide, Gemüse, Hülsenfrüchte, Kartoffeln, Obst und gelegentliche Milchprodukte den Hauptanteil unserer Ernährung. Mit steigendem Lebensstandard und unter dem Einfluß der expandierenden Nahrungsmittelindustrie wurden sie jedoch zunehmend durch Fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukte und vitalstoffarme Nahrungsmittel ersetzt.
Möglich. Und davor ernährte man sich hauptsächlich von Hirse. Erst mit dem Getreide kamen Karies usw auf. Ist jetzt das Getreide schlecht?
> In den USA werden jährlich mehr Tiere geschlachtet als die ganze Welt Einwohner hat. Würde man dort nur 10 % weniger Fleisch essen, könnte mit dem Getreideanbau auf den freiwerdenden Flächen mehr als l Milliarde Menschen ernährt werden. Doch gegenwärtig sterben weltweit täglich noch ca. 38.000 Kinder an Unterernährung und laut Earth Save Foundation sind 1991 über 20 Millionen Menschen verhungert.
Das Argument ist oft genutzt aber Unsinn. Schon heute könnte jeder genug essen. Aber es hat nicht jeder genug. Mit mehr Getreide würde sich daran auch nichts essen. Außerdem fressen Tiere den Menschen nicht die Pflanzen weg außer du glaubst die Menschen essen gern Gras usw.
> Obwohl vielfach belegt ist, daß die Vegetarier an diesen Erkrankungen mit Abstand den geringsten Anteil haben, bekommt man immer wieder zu hören, daß sie unterernährt seien, infektanfällig, krankheitsdisponiert, schwächlich und unter Vitaminmangel leiden würden. Doch alle korrekten Untersuchungen beweisen das Gegenteil.
Ich glaube Vegetarier achten auch ansonsten mehr auf die Qualität als der Normalmensch. Das hat kaum was mit Fleisch oder nicht zu tun.
Grüße,
Sebastian

Beitrag ist archiviert
Diskussionsverlauf: