logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
5 gesamt
Hexenforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Ressort: Hexen Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Geister: Geister (ressort) Geister: Geisterhafte Gesichter (hp) Geister: Spuk (wiki)
Re: Ängste
Albine schrieb am 29. Oktober 2004 um 15:48 Uhr (561x gelesen):

Hallo du,

> Mal wieder eine Frage:
> Es gibt ja die sogenannten Kindheitsängste, zum Beispiel Angst im Dunkeln, vor Monstern, vor Fremden usw...
> Die hat fast jedes Kind irgendwann, und bei den meisten verschwinden sie nach einer Weile wieder.

Ja - ich denke, das kommt ganz einfach daher, dass Kinder, vor allem im jungen Alter nicht zwischen Tag und Nacht unterscheiden können - darum finden babys ja auch rst nach vielen Monaten einen Rhythmus. Sie können sich das oftmals bis zum 5 ten Lebensjahr schlecht erklären...

> Aber was hat es zu bedeuten, wenn man diese Angst noch als Erwachsener hat?

Ich denke, das hat nichts mehr mit dem "Nicht- Erklären " zutun. Die Unsicherheit im Dunkeln gibt uns diese Angst! Wir sehen nicht mehr. Wir können nicht erkennen, dabei ist genau das für uns am Wichtigsten. Wir werden unsicher und misstrauisch....versuchen krampfhaft etwas zu sehen - doch das "NIcht" Können" lösst Angst aus, denn - da könnte ja was sein, was Gefährlches, vor was wir uns schützen müssen!

Wenn man nachts aufwacht und sich vor Panik nicht bewegen kann, sich kaum traut zu atmen, und das nur, weil es dunkel ist?

Dieses Phänomen ist übergreifend! Mal davon abgesehen, schlecht geträumt zu haben gibt es ja auch noch soetwas, wie "Einener Spuk".
Auch wenn du denkst, das passt jetzt nicht hier hinein - wenn der Mensch etwas schwer verarbeitet oder dabei Probleme hat, dann ensteht sowas - grade bei Kindern, die sehr viel lernen - sehr oft!

> Was ist mit einem Menschen los, der nachts immer das Licht anlassen muss, weil er sonst nicht schlafen kann?

Angst vor Gefahr - vor der Ungewissheit, die die Dunkelheit brigt!
Und Angst vor eingebildeten Gesichtern, Gestalten - in Begleitung von erhöhter Hör- Aufmerksamkeit!

Ich denke, grade im Stressigen Leben - im schweren Leben ist das öfter so. Man hat Angst...in der Dunkelheit formen sich vor dem inneren Auge Bilder. Hat der Mensch scheeres zu verarbeiten ( oder Kinder für sie Neues), so brechen diese Bilder über und herein...

Hinzu kommt das Nicht wissen - nicht vor der Dunkelheit, sondern vor der Urangst, die in uns sitzt... vor der Angst, die schon die Hölenmenschen hatten... vor Gefahr.

Eine Abform der Gefahr sind " Geister" - die uns erschrecken können.
Da Dunkelheit auch immer etwas mit Hilflosigkeit und aleinesein zutun hat, schützen sich manchnmal Menschen durch Licht oder sogar Musik.

> Was, wenn man nur mit Musik einschlafen kann, damit man das Knacken und Knistern in den Wänden nicht hört?
Die eigebildete Angst kann sich steigern. Doch hat man Möglichkeit, die Geräusche ( meist von einem selbst überbewrtet) zu isolieren und sich durch "Klnge" oder "Sprachen" iin einen Zustand des "Nicht- alleineseins" zu versetzen, so verschwindet das Gefühl von Angst.

Außerdem könnten durch die Geräusche ja auch die "Gefahren und geister " weichen... ähnlich, wie beim Licht.

> Was, wenn man nachts am liebsten nach seiner Mutter schreien möchte......

Dann - so denke ich, ist es oft ein Zeichen für Probleme mit sich... mit Aufgaben im alltäglichen Leben. Wenn diese Angst davor zu groß wird, entstehen nicht nur von uns sebst erzegute Hinrgespinste und Ängste, sondern wir wollen auch unsere Mutter zur Hilfe, die uns ja früher immer sehr vieles "abnahm"!

> Wurden diese Ängste in der Kindheit nicht richtig verarbeitet? Wie verarbeitet ein Kind solche Ängste und was kann man tun, damit ein Kind seine Angst überwindet?

Ich denke, jedes KInd lernt im Laufe seines Lebens mit sich und der Welt klar zu kommen. Lernt, dass es auch im Dunkel kene Angst haben muss, weil es "Geister nicht gibt"...

Kinder, die zu oft alleine sind und nur wenig über ihre Probleme reden können haben es dabei nicht sooo leicht.

Bei Kleinkindern genügt eine Einschlafkassete, bis sie es verstanden haben. Bei größeren Kindern muss man reden. Man solle ein Kind nie im Streit ins Bett schicken... und man sollte ihnen nie Gruselmärchen vor dem Schlafengehen erzählen, denn sie "verstehen" wahr und falsch meist nicht... und denken... "oh, war da was"?

> Ich frage das, weil ich selbst noch oft Probleme mit diesen Ängsten habe, und mein Neffe (9 Jahre) sich genauso benimmt, wie ich als Kind. Jetzt mache ich mir Sorgen, dass er auch als Erwachsener diese Ängste nicht bewältigen kann.

Rede mit deinem Neffen... rede über Probleme, die er hat, in der Schule. Stärke ihn. Lache mit ihm und mache ihm klar - geister gibt es nicht...sie sind so, wie Alf.... nur eine "Erfindung".

Ich denke, diese basis kann man mit Reden und Vertrautheit erhalten. All zu oft beschäftigen sich Kinder, die alleine gelassen werden sehr viel...auch damit. Und niemanden redet mit ihnen oder erklärt ihnen "Geister gibt es nicht " oder "Du brauchst keine Angst zu haben".

Manche KInder haben ja auch Angst vor Bestrafung durch Geister...die nachts kommen, wenn sie hilflos und alleine sind...

Wen Kinder etwas bedrückt sollten sie immer reden können - denn das befreit sie. Und das kann sehr viel bewirken.




Alles Liebe - ich hoffe, ich konnte etwas helfen.

Gruß,
Albine



zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: