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Annehmen, Loslassen, Verzeihen
myrrhe schrieb am 30. November 2004 um 23:52 Uhr (567x gelesen):

Hallo Isismari,

wie ich schrieb, gehören zur Trauerarbeit Wut und Schmerz dazu - aber nicht
Aggression dem anderen gegenüber.
Und das ist der Unterschied zu dem, was Ricke vielleicht empfindet: am
liebsten den anderen etwas antun.
Das bringt keine Lösung, nur noch mehr Wut und Schmerz.
Mit dem Suchen von Hilfe, wenn man in der Trauerarbeit nach einiger Zeit
nicht weiterkommt, das sehe ich genauso wie du.

Lernen, nicht mehr zu lieben, das sehe ich anders;
ich meine: zu erkennen, ob die Liebe wahre Liebe war. Wahre Liebe bindet
nicht - und bei allem Schmerz, der über die Trennung noch vorhanden ist,
bleibt wahre Liebe immer erhalten, denn sie ist unzerstörbar.
War es keine wahre Liebe, so läßt sich diese Verliebtheit wandeln in ein
freundschaftliches Gefühl, ohne Bindung.
Dazu aber negative Gefühle aufzuwenden, das halte ich wirklich für
kontraproduktiv: denn dadurch läßt man keine Lösung zu, sondern verstrickt
sich weiterhin in den Gefühlen der Wut und des Schmerzes.
Loslassen aber bedeutet:
sich seines Schmerzes bewußt sein
sich seiner selbst bewußt sein und sich annehmen
einen eigenen Weg einschlagen und sich so langsam lösen von der inneren
Bindung.

Natürlich ist Rickes Schmerz verständlich.
Doch es geht ja darum, daß sie weitergehen kann, ihren Schmerz ausleben,
sich lösen und letztlich dann sogar verzeihen.

Lieben Gruß,
myrrhe

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