Re: Der goldene Schnitt
Dirk schrieb am 1. Dezember 2004 um 16:47 Uhr (575x gelesen):
Hallo Curava-Firun
Der "goldene Schnitt" ist DAS Mittel für zum Beispiel Maler, ein Blatt zu unterteilen, um Schwerpunkte in seine Malerei zu bringen.
Beispiel Berglandschaft:
Was immer du auch so zeichnest (und dann farbig ausgestaltest) ein Bild sieht nur dann "richtig" aus, wenn auf der Linie des "goldenen Schnittes" (ausschließlich der Längskante!) zum Beispiel ein Baum angesiedelt ist, der die linke von der rechten Bildhälfte teilt. Es ist ebenso sehr viel sinnvoller, bei z.b. einer Fachwerkhauszeichnung in Perspektive den goldenen Schnitt zu nutzen, um die Häuserseiten zu malen, als dieses Haus in der Zentralperspektive zu zeichnen. Im Grunde zieht sich der goldene Schnitt sogar in andere Bereiche der Kunst hinein
Oktave z.B. Das Spielen des 1., des 3. und des 5. Tones erzeugt bei uns das Gefühl, einen "stimmigen Akkord" zu hören. Der goldene Schnitt tritt überall in der Natur auf und zeigt uns etwas von "geordneter aber nicht gleichgemachter Harmonie."
Gruß Dirk

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