Ergänzung
Annemarie schrieb am 12. Dezember 2004 um 17:44 Uhr (641x gelesen):
Es ist wie gesagt sehr umfangreich und auch nicht immer so durchsichtig.
Beispiel:
ein Lakota ernährte sich von den Bisons.
Damit nahm er auch seinem Glauben nach den Bison in sich auf. Jedes Tier, das man ißt, hält uns auf der Erde und verbindet uns mit ihr und mit dem Tier.
Ich weiß nicht, wie das dann genannt wird, sondern würde für mich sagen, daß es eine Verbindung zum Göttlichen bedeutet, da sie Tiere als freiwillige Opfertiere galten und in Verbindung mit der weißen Büffelkalbfrau stehen.
Aber, der Bison ist auch ein Begleiter und ein sehr mächtiges Krafttier
Ich weiß nicht, wo man die Grenzen immer so ziehen kann oder soll und mache mir deshalb meine eigenen Gedanken, ohne gleich alles sortieren zu wollen - denn die geistige Welt läßt sich weder analysieren noch sonst etwas.
Die "Grenzen" sind oft fließend und überschneiden sich.
Nehmen wir z.B. Tatanka Yotanka: er hieß sitzender Büffelstier und war auch sonst sehr eng mit dem Bison verbunden. Er war ein sehr religiöser Lakota. Somit war er selbst der Bison, der Bison war aber auch sein Begleiter.
Weiterhin war sein Krafttier ein Wolf. Aber wir wissen, daß die Schamanen (er war ja ein sehr mächtiger Schamane) auch selbst zum Krafttier werden kann. T. Yotanka wird sehr oft mit dem Wolf in Verbindung gebracht.

Beitrag ist archiviert
Diskussionsverlauf: