> genau das hab' ich ja gemeint. Bei einer "echten" OBE müssten Blinde
> und Gehörlose Sehen und Hören können, genau, wie es bei V. Umipeg
> der Fall gewesen ist.
# Das denk' ich eigentlich nicht, sofern wir von Geburt an Beeinträchtigten sprechen (obwohl's das im Ausnahmefall geben kann). Die OBE-Wahrnehmung ist anfänglich an die Sinne unseres physischen Körpers angelehnt, so dass man dazu neigt, von Hören und Sehen zu sprechen. Aber mit der Zeit verlieren diese Wahrnehmungen ihre Grenzen, man sieht mehr als mit den Augen (360° und so weit, wie der Wille einen tragen kann), hört intensiver und weitgefächerter als je menschliche Ohren in der Lage waren, riecht, fühlt mehr... Wahrnehmung kann bis zu einem Brei synästhetischer Eindrücke zusammenschrumpfen, und wird dabei wesentlich präziser und eindrücklicher als unsere sortierte, ursprünglich menschliche Perzeption. Irgendwann nimmt man nur noch im Bewusstsein wahr.
Dass in OBE und NDE überhaupt menschlich vergleichbare Wahrnehmungen entstehen, liegt m.E. an der aus dem Menschsein erinnerten und unterbewusst verankerten Organisation der Eindrücke.
> Mit ihren geistigen Sinnesorganen eben.
# Die sind mir nicht bekannt.
Gruß.
