Ok, etwas überzogener Betreff, aber in etwa kommt das hin. Kann das jemand aus eigener Erfahrung nachvollziehen, dass eine Intensivierung des Bewusstseins richtig unangenehm anstrengend werden kann? Heute Nacht wurde ich spontan meines Schlafes bewusst, als ich das Gefühl hatte, dass neben meinen Gedanken noch fremde Gedanken (oder Bewusstseinsausdrücke) waren. Schwierig zu beschreiben. Ist bei mir immer Indiz dafür, dass wer da ist, der/ die sich nur nicht zeigt und noch nicht einmal wirklich spricht. So ne Art bewusstseinsmäßige Direktverbindung.
Jedenfalls leiteten diese Gedanken mich langsam "abwärts"; aber nicht im negativen Sinne, sondern eher tiefer und nach Innen. Wie genau das ablief, weiß ich nicht mehr (weil der Ablauf auch wirklich fern von den Sachen ist, an die man sich im normalen Alltagsleben erinnert ^^ und auch nichts mit erdähnlichen OBE-Ereignissen zu tun hat). Ich weiß nur noch, dass es Schritt für Schritt ging und mich "der/ die andere" versuchte, immer tiefer tiefer zu begleiten. Dabei wurde mein Bewusstsein irgendwie immer weiter und klarer - bis es tatsächlich anstrengend wurde, diese Klarheit, diese kraft- und machtvolle Intensität, zu ertragen. Das ist ne Erfahrung, die ich jetzt schon gar nicht mehr wirklich nachvollziehen kann. Größeres Bewusstsein - ist doch toll eigentlich! Aber in der Situation wurd's zu viel des Guten und ich musste mich lösen und wieder eine Stufe zurückgehen, wo ich zwar merkte, dass ich wieder ein kleines Stück der Bewusstheit eingebüßt habe, dass das aber auch irgendwo wieder ganz gut tat. Der unsichtbare Begleiter war glaube ich etwas enttäuscht oder hätte zumindest gerne mehr von mir gesehen...
Und dann ging alles recht schnell - wurde durch die früheren Stufen zurückgezogen, bis ich im Körper erwacht bin.
Das klingt wahrscheinlich ziemlich wirr, besonders wegen der schwierigen Erinnerung und Beschreibungsproblematik, vielleicht sagt es aber jemandem was aus eigener Erfahrung.
