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re: Intelligenz in OBE's, aber warum eigendlich?
yen xi schrieb am 7. Juli 2007 um 9:06 Uhr (643x gelesen):
Die Frage könnte auch sein: Warum kann man in OBEs sehr intensives Glück empfinden, obwohl angeblich nur die im Hirn verfeuerten Endorphine, Noradrenalin, Serotonin... für diese Gefühle verantwortlich sind?
Und warum können wir in OBEs ohne Augen sehen?
Ich würde es zunächst einmal mit "Gewohnheit aus dem Menschlichen" begründen: Unser Bewusstsein ist diese Art der Wahrnehmung gewohnt und setzt sie in der Äußerkörperlichkeit fort, bis man bei entsprechender bewusster Anpassung entdeckt, dass man gar nicht mehr wirklich um sich zu schauen braucht,...
Habe mich übrigens letztens beim Übergang in den Traumzustand beobachtet und gemerkt, wie sich meine logisch denkende Hirnhälfte verabschiedet hat und der kreative, empfindsame Teil von mir sich einschaltete. Im normalen Schlaf zumindest scheint bei mir die rechte Hirnhälfte enorm dominant. Logisches Denken fällt mir schwer, ich kann kaum einfache Additionsaufgaben mit ganzen Zahlen bewältigen. Gefühle sind hingegen verstärkt und müssen diszipliniert werden. Ebenfalls scheint dieser Teil von mir Probleme mit eindeutigen Erinnerungen aus dem Wachzustand zu haben, weiß teilweise die naheliegendsten Sachen (wo habe ich gerade meinen Körper schlafen gelegt?) nicht.
Die Erinnerung aus diesen Zustand wiederum schien in diesem emotionalen Teil gespeichert zu sein. Beim Übergleiten in den Wachzustand wurde wieder die Logik und der Wachverstand aktiv, während ich zeitgleich spürte, wie der andere Teil - und mit ihm sämtliche Erinnerungen - schwächer wurden. Dann lenkte ich mich noch einmal in den Schlaf - und da waren wieder alle Erinnerungen... Entwickle zur Zeit eine kleine Technik daraus, wie ich mich durch Umlenkung des Bewusstseins in den Zustand versetzen kann, in dem ich Zugriff auf meine Schlaferinnerung habe und sie zugleich aufschreiben (was auch logischer Bereich ist) kann.
Schon spannend, das eigene Bewusstsein so verändert zu erleben. Es kommt einem dann eher vor wie ein Auto (Hirn), in dem ein schweigender, beobachtender, lenkender Fahrer (Bewusstsein) sitzt. Wobei sich Tag- und Nachtgefährt bei mir wenigstens in etwa so ähnlich sind wie Auto und Boot oder Auto und Flugzeug...
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