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re[4]: Astralleib
eventuelle * schrieb am 15. März 2008 um 15:46 Uhr (1072x gelesen):

Hallo One,

> Eine OBE wird oft als tatsächliche Seelenreise verstanden bei dem ein metaphysisches selbst den Körper verlässt und in einer metaphysischen Welt unabhängig von den Funktionen des physischen Körpers existiert.
>

Auf die Gefahr hin, jetzt allzu akribisch zu klingen, würde das ja bedeuten, dass das "metaphysische Selbst", wenn es den Körper verlassen kann, vorher mit ihm verbunden war. Für mich ist das ein Hinweis, dass ich dieses metaphysische Selbst innerhalb meines physischen Bewusstseins erfahren kann. Da die beiden Erfahrungswerte offensichtlich auf natürliche Weise miteinander verbunden sind, könnte eine Trennung da nicht "unnatürlich" sein? Dieses Gefühl hatte ich immer wieder bei der Lektüre des weiter o.g. Buches. WO ist die Triebfeder der Absicht, die beiden voneinander zu trennen? Vielleicht kannst Du mir aus eigener Erfahrung noch einen Hinweis geben, warum Du damals OBEs angestrebt hast? Und noch eine Frage: Stellten sich luzide Träume im Laufe der Zeit von allein ein? Vielleicht weißt Du auch, ob und wie dies zusammenhing?

One, ich bin Dir sehr, sehr dankbar für Deine Offenheit. Ich glaube, ich habe den Unterschied der beiden Bewusstseinsformen in den Grundzügen verstanden. Auf dieser Seite ("dieser", weil wir uns hauptsächlich damit identifizieren) das physische Bewusstsein, welches die Eindrücke der Außenwelt in sich aufnimmt und strukturiert und auf jener das Unterbewusstsein, dessen Struktur und Ausdehnung, Funktionsweise und Absicht (wenn man dies überhaupt so umreißen kann) uns weitgehend noch unbekannt sind. Vielleicht ist das "metaphysische Selbst", das den physischen Körper während einer OBE verlässt, das Bindeglied zwischen den beiden?

In luziden Träumen scheint hauptsächlich das Unterbewusstsein lebendig zu werden, während dies bei "normalen" Träumen hauptsächlich vom physischen Bewusstsein durchsetzt ist, aber das Unterbewusstsein einen - wie soll ich sagen - "Klang" abgibt.

Was ich jetzt besonders interessant finde, ist die weitgehende Unkenntnis des Unterbewusstseins und wie es sich einen Weg bahnt, sozusagen im Hintergrund die Zügel zu ziehen. Muldoon schildert in seinem Buch, dass ganz besonders unter Stress, während einer Krankheit oder bei nervösen Menschen leichter eine OBE zu erreichen ist. Das leuchtet mir ein, weil die "Sicherheitsmaßnahmen" in den Fällen instabil sind. Das Unterbewusstsein, das, wie Muldoon in seinem Buch schreibt und Du ja auch erwähntest, den zündenden Funken für eine OBE gibt, scheint da die Funktion des Ausgleichs zu übernehmen.

Wenn man es also recht betrachtet, ist dann wohl das Unterbewusstsein der eigentliche Sitz unseres Selbstes, sozusagen mit einer Ausstülpung in das physische Dasein, das uns vom Moment der Geburt mit Eindrücken überschüttet, prägt und formt, so dass die uns zur Verfügung stehenden Energien, die ursprünglich in der Ausgewogenheit des Unterbewusstseins geruht haben, zur Verarbeitung all der Eindrücke beansprucht werden. Vielleicht ist das Schreien der Babies, und auch der Wunsch nach einer OBE, nur der Ausdruck dieser Dissonanz. Und da wir so sehr damit beschäftigt waren, all die Eindrücke der physischen Welt auf die Reihe zu kriegen, haben wir gelernt, uns damit zu identifizieren.

Danke noch mal, One. Vielleicht habe ich jetzt Altbekanntes ausgedrückt. Es war mir aber wichtig, das für mich noch mal klarzustellen. Es hilft mir, meine eigenen Eckpunkte aufzustellen. Ich will ja nicht, ohne die Statik zu kennen, ein Haus bauen... ;o)

Lieben Gruß
eventuelle

P.S. Mir ist beim Durchlesen noch aufgegangen, dass das Unterbewusstsein wahrscheinlich gar nicht festgelegt werden kann, weil es schöpferisch frei ist. Welches Potential dahinter steht, kann ich jetzt nur erahnen. Aber es ist - wow - unfassbar!
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Beitrag zuletzt bearbeitet: eventuelle am 15.3.2008 15:49
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Beitrag zuletzt bearbeitet: eventuelle am 15.3.2008 19:20

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