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re: Kein Titel
eventuelle * schrieb am 26. Juli 2007 um 7:43 Uhr (625x gelesen):

Hallo Ampoule,

Es gibt solche Phasen der sozialen Passivität. Ich glaube, jeder kennt sie mehr oder weniger. Bei Dir scheint es zurzeit "mehr" zu sein. Die einen WOLLEN es so, während andere darunter leiden.

Genau dies würde ich mich fragen: Leide ich oder will ich es so?

Wenn Du es so willst, und Du gehst damit konform, kannst es Dir leisten (man kan ja auch zuhause arbeiten), dann, würde ich sagen, musst Du nur etwas acht geben, dass sich keine emotionale Verarmung einfindet. Die kann man durch Gespräche etwa (Telefon) oder Briefe (heute eher mails) oder z.B. Dein Posting eingrenzen. Jedes Gespräch ist nämlich auch Anregung. Kreative Menschen schaffen sich so u.a. eben auch eine Art von Sozialisation, indem sie mit ihren Schöpfungen kommunizieren.

Wenn Du es so willst, aber trotzdem leidest, entsteht eine neue Frage: Gibst Du dem Druck der Gesellschaft zu stark nach, die ein gewisses Maß an Sozialisation fordert, welches Dir aber nicht gemäß ist? In dem Fall müsstest Du Dich stärken und sagen: Hey Ihr alle, ich bin niemandem Rechenschaft darüber schuldig, dass ich hier mein eigenes Brot backe. Ich bin nun mal gern allein. Ihr geht mir alle auf den Keks.

Bitte versteh mich richtig. Ich versuche nur, aufzuspüren, wo der Punkt bei Dir ist, an dem Du an Dir selbst zweifelst. Die Tatsache, dass Du hier darüber geschrieben hast, ist allerdings in meinen Augen eine Bitte, dass jemand Dich in Deiner Isolation aufsucht. Vielleicht, weil Du momentan das Gefühl hast, sie nicht allein durchbrechen zu können. Auch Deine Antwort an Anemone "...dann eben nicht" zeigt mir, dass Dein Wunsch nach Kommunikation da ist, aber sie Dich nicht erreicht hat. Der Gedanke, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, scheint zu entlegen zu sein, obwohl das auch ein Weg wäre. Wenn Du diesen nicht gehen willst, Du aber trotzdem etwas ändern möchtest, bleibt noch die Möglichkeit, gedanklich zu arbeiten. Denn Gedanken sind der erste Schritt zur Tat. Sie kosten nichts, weder Geld noch Anstrengung. Vielleicht fängst Du damit an, Dir vorzustellen, Du gehst jetzt hinaus, um dies oder das zu tun, mit Deiner Mum sprechen (z.B. sie fragen, wie sie ihre Situation erlebt, ihr helfen), einkaufen, einen Spaziergang machen, den Nachbarn ansprechen, eine alte Bekannte besuchen, oder etwas, was Du schon lange einmal tun wolltest, Dir wird schon was einfallen.

Der einzige Punkt, der dabei zu beachten wäre, ist Hartnäckigkeit.

Manchmal sieht man aber auch etwas schlimmer als es tatsächlich ist. Ich wünsche Dir alles Gute.

Es grüßt
eventuelle




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