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re[2]: Grenzen setzten
naurmel * schrieb am 22. Februar 2012 um 15:57 Uhr (1424x gelesen):

Grenzen setzen hat mit Ausgrenzen nichts zu tun, finde ich.

Ganz im Gegenteil. Ausgrenzung findet aus Angst statt. Wenn ich befürchte, dass mich die Gegenwart eines Menschen schwächt, dann kann ich versuchen, denjenigen aus meinem Umfeld auszugrenzen. Das ist ein Akt der Intoleranz, aus einer Schwäche heraus. Gut zu beobachten bei Fremdenhass oder wenn Gemeinschaften kranke Menschen ausgrenzen.

Grenzen setzen ist das Gegenteil. Ich kenne mich und ich weiß, was ich will. Wenn jemand mehr von mir nehmen möchte, als ich habe oder geben will, dann setze ich eine Grenze und kommuniziere das auch so. Es handelt sich dabei um eine aktive und tolerante Haltung. Denn ich verurteile das Verhalten des anderen nicht, ich stelle nur meine Bedürfnisse dagegen. Du möchtest ein Eis von mir? Gerne. Du möchtest mein Eis haben? Nein, das möchte ich Dir nicht geben.

Ist vielleicht ein blödes Beispiel, aber so in etwa sieht das im Leben aus.

Eine Gesellschaft grenzt auch niemanden aus. Das machen immer nur Personen. Dieses Thema beackere ich gerne und wiederhole mich auch dabei. Wir sollten genau trennen, was von einer Gesellschaft ausgeht und was von Gruppen oder Individuen ausgeht.

Die Bedingung für Abgrenzung ist Selbstliebe. Ich kann diesen Gegendruck nur aufbauen und halten, wenn ich weiß, dass ich ein wertvoller Mensch bin, der ein Recht darauf hat, seine Interessen und Bedürfnisse zu wahren. Dabei geht es nicht um Güter sondern um persönliche Dinge im Miteinander.

Menschen, die andere ausgrenzen, fühlen sich selbst ausgegrenzt oder haben eine große Angst davor. Menschen, die andere Menschen hassen, hassen sich selbst auch. Das behaupte ich einfach mal.

Gerade als jemand, der von anderen Menschen um Rat gefragt wird oder sogar energetisch mit anderen Menschen arbeitet, sollte man darauf achten, seine Selbstliebe zu kultivieren, damit man Grenzen setzen kann. Das ist gut für mich und für die anderen. Geregelte Verhältnisse schaffen Vertrauen.

So verstehe ich das, was Jokke schreibt.

Liebe Grüße
naurmel

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