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Warum es Leid gibt in der Welt
S.NA. schrieb am 29. Juli 2001 um 10:33 Uhr (436x gelesen):
> wenn es einen gott giebt,dann frage ich mich warum es soviel leid auf dieser erde gibt.
Hallo!
Diese Frage wird sehr häufig gestellt. Sie ist durchaus auch berechtigt, aber für ein besseres Verständnis muß man einige Hintergründe kennen. Ich will es Dir daher mal kurz erläutern:
Ich gehe von der Annahme aus, daß es einen Gott gibt, der die Welt geschaffen hat. Und dieser Gott hat die Welt nicht einfach nur so aus Spaß gemacht, sondern weil auf Ihr Menschen leben sollen, die einen *freien* Willen haben. D.h. Menschen, die sich klar für oder gegen Gott entscheiden können, also keine Marionetten.
Gott lebte im Einklang mit den Menschen. Als sich jedoch die Menschen bewusst gegen Ihn entschieden haben (denn dazu hat Gott ihnen die Möglichkeit gegeben, eben weil er Wesen haben wollte, die sich aus *freien* Stücken entscheiden) hat sich Gott von der Welt gelöst. Er hat die Welt nicht aufgegeben, es hat jedoch ein Bruch zwischen den Menschen und Gott stattgefunden.
Es heißt daher auch "Der Fürst dieser Welt ist nicht Gott, sonder der Satan". Und wenn Du jetzt wissen willst, warum es so viel Leid in der Welt gibt, dann deshalb, weil die Menschen sich gegen Gott entschieden haben. Schuld an den Umständen sind also die Menschen und nicht Gott.
Aber das Tolle ist, das JEDER Mensch trotzdem wieder zu Gott finden kann.
Obwohl sich die Menschen von Gott abgesagt hatten, ist er ihnen doch immer wieder entgegen gekommen. Für alles, was Du als Mensch anstellen kannst, kannst Du Gott aufrichtig um Verzeihung bitten. Wenn Du es ernst meinst und an ihn glaubst, wird er Dir vergeben - und jetzt lies das genau - EGAL, was auch immer Du getan hast. Was auf keinen Fall heißen soll, daß Du jetzt ruhig alles tun und lassen kannst, was Du willst, weil Dir Gott eh verzeiht... so ist es nicht. Du solltest versuchen, gewisse Regeln einzuhalten.
Und jemand, der Schlimmes getan hat und Gott um Verzeihung bittet und dabei aufrichtig ist und *glaubt*, dem wird Gott verzeihen.
Wenn Du an Gott glaubst, wirst Du automatisch versuchen, gewisse Regeln einzuhalten, denn der Glaube an Gott verändert Dich.
Noch was: Du schriebst, Du glaubst nicht an Gott.
Folgende Überlegungen dazu:
Wenn Du Dich mit der Theorie des Urknalls befasst hast, dann wirst Du sicherlich wissen, daß die ganzen "Kleinigkeiten" wie Auslösung, "zufälliger, unerklärbarer" Überschuß der Materie (rein rechnerisch ist es nämlich so, daß sich kurz nach dem Urknall Materie und Anti-Materie hätten gegeneinander auflösen müssen) usw. Dinge sind, die mit dem Argument "Zufall" und "war einfach so" für jeden wissenschaftlichen fundierten Menschen ein Schlag ins Gesicht wären.
Und es sind gerade die wissenschaftlich angehauchten, die diese Theorie favorisieren..erstaunlich, oder?
Andere Frage: Warum gibt es, wenn es denn keinen göttlichen Plan gibt, nich einfach nur herumfliegende Steine im Weltall? Nein, es gibt Strukturen, die einen Plan erkennen lassen: Galaxien, Kräfte (Gravitaion, Fliehkraft), Sonnen (=Energiespendende Sterne), Planeten (=Grundlage für Lebewesen, in Symbiose mit der Sonne) Monde (=ohne unseren Mond währe ein Leben hier nicht möglich) usw.. All das lässt darauf schließen, daß hier ein Plan von "Jemanden" dahintersteckt.
Und selbst bei der großen Unwahrscheinlichkeit in einem Universum, daß nur aus Zufall entstanden ist und in dem dann nur Steinklumpen durchs All fliegen, daß *eine* "Sonne" aus Zufall entsteht, und auch dazu, auch aus "Zufall" ein Planet, der auch noch im richtigen Abstand zu der Sonne, ist, dessen Achse geneigt ist, der ein Mond in einer gewissen Größe aufweisen kann, desen Rotationsgeschwindigkeit stimmig ist usw. wäre es schon mehr als denkwürdig, wenn man dann noch beobachet, das dieser "einmalige Zufall" sich im ganzen Universum wiederholt (=Galaxien, Sonnen, Planeten, Monde). Erstaunlich, oder?
Eine andere Sache: Die Theorie, daß der Mensch sich aus primitiven Lebewesen "entwickelt" hat, ist so absurd wie der Gedanke daran, daß das Universum mit all seinen "intelligenten" Strukturen nur Zufall ist..
Die Evolutionstheorie sagt, daß sich durch Veränderung und "positive Mutation" ein höheres Lebewesen aus einem niedrigeren entwickelt hat. Was äußerst verwunderlich ist, daß keine nachweisebaren Zwischenformen auftauchen (bei allen "angeblichen" Zwischenformen handelt es sich nachweisbar um völlig fertige, lebensfähige Tiere). Nimm dir z.B. eine normale Zelle - von Aufbau her ist sie schon so komplex, daß sie nicht "einfach so" gewachsen ist aus irgend was anderen, denn in diesem Zeitraum wäre sie nicht überlebensfähig gewesen, weil die organischen Systeme der Zelle, die sie am Leben halten in teilweisen und ganzen Strukturen noch garnicht vorhanden gewesen wäre, was heißt daß sie niemals bis zur fertigen Zelle geworden wäre, da sie vorher als "halbfertig" keine Chance gehabt hätte, zu überlegen.
Dieses und viele anderen Gründe lassen für mich als rational denkenden, wissenchaftlich interessierten Menschen mit gesunden Menschenverstand keinen anderen Schluß zu - Gott ist allgegenwärtig.
In diesem Sinne..
Gruß
S.NA.

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