Hilfe! Ich kann es nicht stoppen.
Träumer schrieb am 11. Februar 2000 um 21:25 Uhr (347x gelesen):
Hallo Forum,
ungefähr drei mal die Woche, habe ich außerkörperliche Erfahrungen. Es ist für mich der blanke Horror, und ich suche einen Weg, wie ich es unterbinden kann. Ich kann es nicht steuern, nur durch entsprechend viel schlafentzug eben verhindern. Aber das ist natürlich keien Lösung. Es hat von alleine angefangen. Ich bin mir nicht bewußt, es provoziert zu haben. Ich will nur, daß es aufhört. Ich bin mit den Nerven runter, erspart mir also eMail mit den Inhalten (...."geh mal zum Psychater, Neurologen, Sexualtherapeuten...oder Kauf von mir dies oder jenes Wundermittelchen für 250.- .....hab ich nämlich aus anderen Foren schon bekommen). Danke.
Da ich selbst mit psychisch verwirrten Menschen arbeite, und dementsprechend über Kontakte verfüge, bin ich mir auch sicher, daß nicht alles Einbildung ist, und es sich nicht um eine Störung im Sinne eines Traumas oder Ähnlichem handelt.
Ein Beispiel was bei diesen Reisen so passiert:
Ich sehe mich im Bett liegen. Ich schlafe. Und muß lächeln (ich beschreibe Empfindungen..ich hab dafür nicht immer Gründe).
Plötzlicher Szenenwechsel: Ich steh auf einer großen grünen Wiese. Es ist warm, die Sonne scheint. Aber es ist vollkommen still. Mir gegenüber steht ein Mann. Er ist viielleicht so um die fünfzig. Er wirkt auf mich wie ein...Admiral oder so. Er trägt einen weißen Vollbart, und hat stechend grüne Augen. Ich fühle eine gewisse "härte" an diesem Menschen. Etwas herrisches, bestimmendes. Er ist mir nicht sympathisch. Angst empfinde ich nicht.
Er blickt mich an. Dann beginnt Wasser aus seinem Mund zu laufen. Er reißt die Augen auf....will schreien..greift sich an den Brustkorb..bringt aber wegen dem vielen Wasser keinen richtigen Ton raus. Gleichzeitig beginne ich Schmerzen im Brustbereich zu bekommen. Aber aushaltbar. Er hat starke Schmerzen, das fühle ich deutlich...und er hat Angst.
Dann fällt er um, krampft am Boden weiterhin...bkleibt schließlich regungslos liegen. Es ist wieder so still wie vorher. Meine Schmerzen sind auch weg. Ich will weglaufen...aber kann irgendwie nicht.
Dann beginnt sich etwas schemenhaftes, nebelartiges von ihm zu lösen. Es hat seine gestalt. Und es "schwebt" waagrecht leigend so wie er umgefallen ist, nach oben. Etwa in Höhe meines Brustkorbes reißt er wieder die Augen auf, stiert mich an. Er beginnt aus leibeskräften zu schreien, und krallt sich an meinem Hals fest, und an meiner Kleidung. Jetzt habe ich wirklich Angst. Ich versuche mich loszureißen, schaff es aber nicht. Er schreit und schreit.... . Er hat Angst, wahnsinnige Angst. Und ich kann ihn nicht abschütteln. Plötzlich reißt ihn etwas von mir weg. Nach oben. Er schreit und brüllt noch immer, greift nach mir. Ich renne weg, bin panisch....laufe..laufe....laufe.... .
Und ich erwache wieder in meinem Bett, mit einem "knall". Die Beine tun mir weh, der Brustkorb und der Hals. Ich habe solche Schmerzen, daß mir die Tränen runterrollen. Und Angst. Richtige Angst. Ich hasse das.
Also weiß jemand, wie man dies verhindern kann. Diese Träume. Wie man "bei sich" bleiben kann. Sich diesem Horror entziehen?
Ich bin für jeden Rat dankbar.
Vielen Dank für die Mühe des langen Lesens.
Grüße
Jochen

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Diskussionsverlauf:
- Hilfe! Ich kann es nicht stoppen. ~ Träumer - 11.02.2000 21:25 (7)