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Re: Warum können sich die Menschen niemals damit abfinden...
TheDevil'sAdvocate schrieb am 22. April 2002 um 13:20 Uhr (452x gelesen):

Liebe Lady Kharla Z,
Danke für die ausführliche Stellungnahme.

> > Weil zwei weitere "Fakt-oren" eine Rolle spielen in unserem Da-sein. Der Verstand und unsere Empfindungen, was manche wohl auch als Seele betiteln würde.Da wir aber immernoch zu sehr auf unseren Körper und dessen Bedürfnissen fixiert sind ist es verständlich, dass vieles chaotisch, sinnlos und beendbar erscheint
> -----
> Nein erscheint es mir(!) nicht, sondern denen unserer Spezies, die noch auf ein Wunder warten, dass sie zu höhrem bestimmen wird.

Das ist es eben...sie wartet und das obwohl ihr alle Möglichkeiten gegeben sind dies selbst und jetzt hervorzurufen.Und weil wir eben nicht nur aus Fleisch und Blut bestehen liegt es Nahe, das wir unsere An-sichten über uns selbst, der Welt,sowie das Leben vielleicht mal "endlich" ändern sollten.

Ich sehe die Dinge wie sie sind und habe meinen Spass daran und ihr seht sie wir ihr sie haben wollt und habt ebenfalls euer ersehntes Glücksgefühl..
Du siehst etwas und meinst dann zu wissen wie es in seinem "Seinszustand" ist? Du siehst einen Stein und meinst - Ja, ein Stein...ganz toll...Aber woraus der Stein wirklich besteht, was in ihm vorgehen mag das siehst Du eben nicht.Du denkst Dir Deinen "Teil". Du verlagerst Deine Wahr-nehmung auf den Verstand und ziehst daraus Schlüsse was es sein könnte oder gar müsste.Somit leben wir Alle in einem Schein.- aber keinesweges in einem Seinszustand - und dies solange bis wir be-greifen der Verstand hindert uns permanent etwas wahr-zu-nehmen, wie es wirklich ist.Somit könne man sagen Alle sehen solange etwas wie es für sie "ist" und wie sie es wahr-haben-wollen.Verstand sei Dank! :)

> Verstand und Empfindungen, da geb ich dir recht sind ein Teil von uns und werden oftmals "die Seele" genannt. Von uns erzeugt und mit uns vergangen.

Und wie nun frage ich Dich erzeugen wir diese beiden Dinge ?Ferner hat der Verstand weniger etwas mit der Seele zu tun.Wir sind dreigeteilte Wesen.Und der weitere Knackpunkt ist eben das wir zulassen das jemand von Aussen sagt was ist und was nicht, statt in sich selber zu kehren und dort nach Antworten zu suchen. Unwichtig ists was ein anderer über mich denkt, was mein Verstand mir sagt, sondern was ich dabei persönlich empfinde...
Jedoch genau genommen ist die "Seele" eine Erfindung der Religion, um den schwächlichen Menschen erpressbar gegenüber ihrer Herrlichkeit zu machen. (Vieleicht so gar eine marktwirtschaftliche Idee wenn ich an die Relikt-Hänler oder an die Ablassbrief-verkäufer denke) Denn schliesslich ist es einzig die Seele, die in einem imaginärem Höllenfeuer verbrutzeln kann. Später haben sich Menschen gedacht, was definiert eine Seele eigentlich und sie kamen darauf, dass eine Kombination aus Emotion und Verstand die Seele sein könnte...
Religionen, Ideen, Bezeichnungen basieren auf unseren Verstand. Wir erleben etwas und er-finden eine Bezeichnung dafür, die es zu kategoriesieren versucht. Was Religionen unter Seele verstehen und wie ihre Aussagen genutzt wurden/werden sind was völlig anderes. Somit war erst eine Empfindung da, dann eine Idee des Verstandes. Ich gehe in keinster Weise konform mit Religionslehren des Verstandes.Gerade die Religionen sind verantwortlich dafür, dass der Mensch sich für etwas sterbliches, begrenztes, schwaches hält...Sie basieren allesamt auf Furcht...
Aber bevor wir etwas kategorisieren nehmen wir es durch die Sinne wahr. Wir empfinden etwas...Und die Empfindung ist ausschlaggebend nicht was unser Verstand daraus macht.
> > Es bleibt Alles - was passiert ist das sich nur die Form verändert... Man könne auch sagen Nichts ist Alles :)
> Nein, keine Gedanken und Emotionen mehr genauso wenig wie einen Körper...(Wenn du einen Apfel hat sagst du das ist fast nichts(?), hast du keinen Apfel sagst du es fast alles?)
Zerkleiner den Apfel in seinen kleinsten Bestandteil.....genauso den Menschen...Alles besteht aus dem gleichen Stoff wenn man so will. Du versuchst erneut mit dem Verstand zu begreifen was mit dem Verstand nicht begreifbar ist weil der Verstand lediglich trennt zwischen einer und einer anderen Sache aber niemals auf einen gleichen, gemeinsamen Nenner von alleine kommen kann. Wenn man meint DIE Wahrheit zu haben stagniert man, beißt sich fest und lässt nicht locker. Somit begrenzt man sich erneut, entwickelt lediglich eine eigene Religion und nimmt nichts anderes mehr "wahr", weil es im Wiederspruch steht zu dem was man glaubt zu wissen.
In beiden Fällen - die Hoffnung auf ein besseres "jenseits" Leben oder der versta(e)nd-liche Versuch zu behaupten der Tod ist die logische Schlußfolgerung des Lebens -findet für mich eine Verdrängung statt.
> ------
> Wenn es die Hoffnung auf ein besseres Leben ist, sollte man dies umsetzen bevor man bemerkt, dass sich viele Menschen irrten. Sollte ich mich irren, wird mir der barmherzige Gott sicherlich verzeihen....*lächelt* wenn nicht habe ich wieder recht gehabt.. ein Teufelskreis...
Die Vorstellung eines barmherzigen Gottes, sowie der Teufel basieren auf Furcht, ebenso das man sich sowas wie ein Paradiesaufenthalt im Jenseits erarbeiten muß. Es sind Ideen des Verstandes. Ferner bleibt ein Hoffen auf etwas lediglich ein Hoffen...Wir haben Alles was nötig ist unser eigenes Leben so zu leben wie wir es für sinn-voll und be-deutungs-voll empfinden.Wir ziehen es aber lieber vor den Verstand zu nutzen um unsere Probleme des Alltags zu lösen. Wir ziehen es vor in Begrenztheit zu leben, obwohl wir "instinktiv" Freiheit anstreben. Wir entscheiden hier und jetzt Himmel und Hölle -in diesem Augen-Blick, jeder für sich aber Alles in Allem.Sit jahrtausenden vesuchen wir mit dem Verstand all-ein weiterzukommen. Wird es mal nicht langsam "Zeit" für eine Aus-Zeit ?!

> Der Tot ist die einzig Notwendigkeit, für ein Geschöpf.
> Für mich ist der Tot irrelevant weil ich mir weder von den Gedanken meines vieleicht schon baldigen Ablebens noch aus einem Resultat des Ablebens etwas erhoffe/verspreche, sondern nur bestmöglich existieren werde.
Es geht hier nicht um ein erhoffen oder versprechen was wäre nach dem Tod. Sondern was JETZT ist.Und mein Beispiel mit dem Umgang mit dem Tod wiederspricht keinesweges Deinen Wunsch nach einer bestmöglichen Existenz.Ferner ist ein erhoffen/versprechen erneut Sache des Verstandes.Es malt sich aus, auf Grund von vorangegangennen und ausgewerteten Erfahrungen was wäre wenn dies und das.Deswegen die Begrenztheit. Erst wenn neue Erfahrungen dazukommen geht es weiter. Und deswegen betone ich abermals - Der Verstand ist nicht ausschlaggebend hier...er blockiert, er trennt, er wertet auf Grund von vorangegangenem etwas aus und spuckt irgendwelche Gedanken heraus.Es ist auch der Grund warum Du vieles was ich meine nicht nach-voll-ziehen kannst, da Du diese Erfahrungen noch nicht gemacht hast.Es ist also auch kein Wunder, dass Dein Verstand rebelliert.Dies soll in keinster Weise persönlich ab/auf-wertend klingen, wie alles was ich Aussage.
Du erkennst das Menschen sich niemals mit etwas abfinden können und wunderst Dich darüber...Mich wundert es nicht - was mich nur verwundert ist das sie langsam nicht umdenken.....

> Dein Agrument der Verdränung zeigt mir auf, das nicht ich etwas verdränge sondern du. Deine Angst vor dem was dich erwarten wird, deine Unsicherheit....
Das ist vielleicht Dein Gedankengang...Mit dem Verstand alleine kommst Du aber da nicht weiter - wo ich nämlich ansetze...(Abgesehen davon das Du lediglich mit dem Verstand versuchst Wahrheiten zu ergründen und dies ist nicht voll-ständig möglich.)
Angst, Unsicherheit sind Auswirkungen des Verstandes - wir haben gelernt uns fürchten zu müssen vor Gottesbilder, vor unseren Eltern, vor Gewalt, vor dem Sterben,vor unseren Emotionen, vor Ablehnung, vor dem Unbekannten, vor Schmerzen,Autoritäten, usw....
Wenn man versteht das Furcht lediglich eine Form von Liebe ist sieht die Welt ganz anders aus....
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> Umarmt man den Tod dann wirkt sich das unweigerlich auf das eigene Leben um. Man wird eine gänzlich andere Qualität in seinem Leben, seinem Denken und Handeln feststellen, wenn man davon ausgeht jeder Augenblick könnte der letzte sein. Wir sollten einfach mal aufhören uns vor etwas zu fürchten, erst Recht wenn wir es (noch) nicht verstehen.
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> ...da bist du doch tatsächlich einmal ganz meiner Meinung...
Dann verstehe ich Deine vorangegangene Argumentation nicht, es sei denn Du verwechselst meine Aussagen mit Aussagen von Religionen...
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> Ferner ist es interessant zu bemerken, dass hier eine Rede von Unendlichkeit des Ewigen ist, aber auf der anderen Seite eine Begrenzung und sterblichkeit darin feststellbar wäre...
> Damit war einfach nur ein zeitbegriff gemeint..schliesslich wird die "Zeit" (für unsere Definitionsfetischisten, definiert euch Zeit bitte alleine und verschont mich damit) nicht aussterben...
Was wir als Zeit wahr-nehmen, bzw über-nehmen von anderen ist eigentlich Illusion, eine notwendige Sinnestäuschung wenn man so will. Die Wissenschaft kommt langsam aber stetig dahinter aber es gab schon zu allen Lebzeiten einige Menschen, die dies versucht haben zu veranschaulichen...Da ich zuversichtlich bin, dass nicht nur Du diese Zeilen liest, habe ich es mir erlaubt ein Kommentar abzugeben. Also bitte nicht mißverstehen. Ich respektiere Deine Bitte.

> ------
> > Immernoch versucht der Verstand Empfindungen/Emotionen zu be-greifen. Es wird klein-heit angestrebt und das wirkt sich unweigerlich auch auf unser ganzes Sein um. Sicherlich wäre es interessant für die Person zu erfahren das sie vielleicht geprägt sei und dementsprechend einen Hang dazu hat und empfindet. Sie entscheidet letztenendes was ist und was nicht.
> Natürlich, eine Emotion findet niemals unbegründet statt, oder freust du dich durch die Welt ohne zu wissen warum?
Darum geht es nicht - Ich sage nur wir werden es mit dem Verstand alleine nicht wissen können...
Aber anstatt alles begründen zu wollen, zu trennen, zu werten, sollte man einfach der Emotion die Leitung überlassen, statt sie stets zu zerpflücken, zu verdrängen und immer neue Verstandsakrobatik dabei durchführen. Emotionen entsprechen unserer Natürlichkeit, unser innerstes, unseren Kern....Das was eben nicht aus Fleisch und Blut ist, was nicht verletzt werden kann, was nicht verloren gehen kann und was sich eben nicht damit abfinden kann was unser Verstand, unsere Religionen, unsere Institutionen stets für wahr-haben-wollen.

> Im Moment informiert sich diese Person noch, weil sie sich ihren Hang alleine nicht erklären kann. Doch ist der Verdacht eines vorherigem Leben eine ziemlich einfach leichte Erklärung, die sie sicherlich aus der sensations Spalte "Bild für die Frau" herausgeschnitten hat.
> Meine Ansicht...

Die kannst und sollst Du ja auch haben. Nichts liegt mir ferner als Dir da reinzureden. Aber es gilt auch zu bedenken, das solche "Reinkarnationstheorien" schon sehr, sehr lange an unterschiedlichsten Orten und "Zeiten" bekannt sind. Wo Rauch ist, ist auch Feuer und somit schliesse ich persönlich von vornherein sowas nicht aus, egal was irgendwelche Verstandakrobatik daraus gemacht hat.
m.f.G.
TheDevil'sAdvocate
Jeder Akt ist ein Akt der Selbst-Definition: Alles was man denkt, sagt und tut deklariert: "Das bin ich!"


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