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Re: alles wird langsamer...

sonstwer schrieb am 21. August 2000 um 22:56 Uhr (443x gelesen):

Ich nochmal, Versuch einer Antwort...
> Es beeinflusst nicht dein Denken !?
Ich weiß nicht genau. Für mich ist es so, als gäbe es verschiedene Stufen des Denkens. Zunächst die, die ich als die vielleicht oberflächlichste beschreiben würde, also nenn ichs mal Stufe 1. Auf dieser denke ich in Worten und Sätzen, welche ich entweder meiner Umwelt zukommen lasse, bzw von ihr erhalte, oder ich denke über triviale Dinge nach, was etwa so ist, als führte ich ein Selbstgespräch im eigenen Kopf.
Stufe 2 ist, wenn ich über kompliziertere Dinge nachdenke oder auch "normale" Gefühle empfinde, so zum Beispiel Angst oder Freude.
Stufe 3 ist für mich wenn sich mein Gehirn mit Dingen befasst, die ich nicht genau beschreiben oder definieren kann. Das sind etwa Vorahnungen, Fragmente aus Träumen oder Eindrücke aus einer Meditation.
Ach ja: Ich habe früher, gelegentlich meditiert, allerdings kann ich nicht sagen, daß ich sowas wie OBE hatte oder so - dafür habe ich das nicht intensiv genug praktiziert. Vor zwei Jahren etwa hörte ich eh damit auf, werde jetzt wohl mal wieder anfangen.
Zurück zum Denken...
Stufe 3 ist also diejenige ,meiner "Wahrnehmunsstufen", welche am ehesten Dinge wie sie in diesem Forum geschildert werden betrifft.
Nun die Antwort auf die Frage:
Die Verlangsamung scheint sich für mich auf Stufe 1 absolut auszuwirken. Klares denken in einfachen Strukturen fällt schwer. Auch Stufe 2 ist betroffen, jedoch sind Gefühle vorhanden; eine Beeinflussung der Gefühle durch eine "Veränderung der Zeit" ist aber eh schlecht vorstellbar. Was ich Stufe 3 nannte ist im Gegensatz zu 1 und 2 plötzlich weitaus intensiver. Es scheint mir, als könnte ich Unbekanntes Wahrnehmen, jedoch ist das keine Sicherheit sondern nur eine Andeutung oder ein Gefühl - schwer zu beschreiben.
Vieleicht kann mit dieser Beschreibung ja jemand mehr anfangen.
Danke im Vorraus

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