Re: Einige Anmerkungen zu Jan van Helsing
Torweg schrieb am 5. Juni 2003 um 13:47 Uhr (654x gelesen):
Guten Tag, Mijat Tomic,
wer außer van Helsing ist nicht darauf angewiesen, seine Worte zu interpretieren? Was ist schon sicher? In meinen Augen kann es nur Vorläufigkeit geben, keine Absolutheit und damit auch kein absolutes Wissen.
Ein Wort schon kann die Bedeutung eines Satzes verändern und wie leicht ist es, ein Wort so oder so aufzufassen.
In meinen Augen gibt es keine Objektivität, sondern einzig das Geltenlassen verschiedener Standpunkte und die Entscheidungen, die damit verbunden sind.
Es gibt ein Wort im Wyda, das ich sehr liebe, es lautet:
Wer kein Weiser ist und kein Narr, ist ein dem Käfig entkommener Vogel.
Und Quellentexte sind auch einzig die Worte eines anderen Menschen, was bleibt uns dann noch von der Wahrheit der Wissenschaften, der Mikroskope, nur das, was unsere Herzen darin finden.
Ich bin fest davon überzeugt, daß der Mensch in sich ein felsenfestes Gespür für das Echte hat und so wird er seinen Weg durch das Labyrinth finden. Sein Herz leitet ihn, nicht seine Augen. Liebe Grüße von Torweg, einer Spinnerin, einem Kindergarten-Kind, einer Seele, die jeden Tag lernt, daß sie wirklich und wahrhaftig gar nichts weiß und nichts sonst hat als ein Herz voller Liebe

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