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meditation

myrrhe schrieb am 4. März 2004 um 17:25 Uhr (522x gelesen):

Hallo merulan,

"weiterkommen wollen" ist ein ungünstiger Ansatz für Meditation ... wichtig wäre, diesen Gedanken ganz ziehen zu lassen. Weiter kommst du von selber, nicht durch Wollen. Und die "Fortschritte" kannst du nur dann wirklich sehen, wenn du mal ein Jahr verstreichen läßt und dann zurückschaust.
Wir entwickeln uns Schritt für Schritt, und die Entwicklung verläuft nicht linear. Wenn wir denken, einen Stillstand zu haben, entwickeln wir uns gerade auf einer anderen Ebene weiter. Daher mach Dir keine Gedanken darum, sondern lasse geschehen.
Damit ist auch schon das Wichtigste über Meditation gesagt: geschehen lassen. Gedanken kommen und gehen lassen, im Kopf leer werden, aber voll in der Wahrnehmung sein: das sind wichtige Kriterien für eine Meditation. Volle Gewahrsamkeit.
Man kann auf verschiedene Arten meditieren: Konzentration auf Bild oder Ton oder eine Idee (z. B. Haiku); geführte Meditation (gut zur Abwechslung) oder einfach nur "Da-Sein", in sich selbst ruhen.

Gruß myrrhe

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