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nobody schrieb am 2. Dezember 2000 um 18:34 Uhr (602x gelesen):
Hallo Anette,
> > Insofern ist alles "Glaubenssache"...
>
> Ja, aber alles deutet darauf hin, dass es so sein muss.
Für jeden?
> Was hätte
> unser Leben denn sonst für einen Sinn, wenn nicht den zu lernen und zu
> reifen.
Erfahrungen machen. Alles mal ausprobieren. Und wenn genug ist, dann ist genug.
> Wäre es nicht
> furchtbar ungerecht, dass einige Menschen unter den schlimmsten
> Umständen ihr Dasein fristen müssen, und Anderen geht es gut?
So habe ich auch mal gedacht, als ich vor ca. 15 Jahren das erste Mal von der Karma- und Reinkarnationstheorie hörte. Plötzlich hatte "alles" einen Sinn. Auch die Situation, in der ich micht damals befand. Endlich hatte ich den richtigen "Schuldigen" - mich selbst!
Toll.
> [...] Was ist Vollkommenheit? Alle Mitmenschen
(Nur die?) ;-)
> so annehmen können, wie sie sind, für alles Verständnis, Mitgefühl
> und Liebe haben.
Liebe IST einfach, die "hat" man nicht...
Und ALLES ist Liebe - ohne Ausnahme (ja, selbst das eigene "gehaßte" Ego mit all seinen "schlechten" Eigenschaften...).
> Auch die Menschen nicht verstoßen, die selbst noch nicht viel Liebe geben können.
Liebe kann man nicht "geben", sie ist sowieso immer und überall.
Außerdem ist Liebe wahrscheinlich das am meisten mißverstandene Wort, das es gibt...
> Wie erlangt man Mitgefühl? Nur durch eigenes erlebtes Leid!
Der einzige Zweck des Leidens ist es, seine Unsinnigkeit zu erkennen.
> Im Jenseits haben wir nicht nur pure Erinnerungen an unser
> zurückliegendes Leben, diese Erinnerungen bestehen nicht nur aus den
> Gedanken und Gefühlen, die wir
> selbst während unseres Erdenlebens hatten, wir fühlen im Jenseits auch,
> wie unsere Worte, unsere Taten auf unsere Mitmenschen und
> Mitgeschöpfe gewirkt haben.
Möglich. Aber haben diese Gedanken und Gefühle irgendeine Bedeutung?
> > "Gut", "nicht so gut" --- alles menschliche Bewertungsmaßstäbe.
>
> Da hast Du recht, aber es gibt das Gute, und es gibt das Böse hier auf
> Erden.
Ja, innerhalb relativer Bewertungsmaßstäbe schon - logisch. Aber haben diese eine *eigentliche* Bedeutung?
> Eigentlich gibt es nur "die Einheit" - Gott aus der alles
> kommt, aus der auch wir
> kommen. Aber auf der Erde ist diese Einheit aufgespalten.
Auch die materielle Welt ist perfekt. Das "Problem" ist wieder mal die Beurteilung durch den denkenden Geist.
> Alles ist eigentlich eine Einheit, nur wir auf der Erde sind den
> Gesetzen der Polarität unterworfen. Das zu erkennen ist ein großer
> Schritt und erklärt auch warum es
> hier auf der Erde niemals sein kann, dass nur Friede herrscht, dass
> nur Gutes geschieht.
Tja, wer weiß, wer sich das alles "ausgedacht" hat - ändern kann man an den Umständen jedenfalls nicht viel... vielleicht *muß* es einfach so sein, wie es ist.
> [...] Das Gesetzt der Polarität
> wirkt auch hier - es wirkt überall auf der Erde. Nicht aber wirkt es
> im Jenseit, in der geistigen Welt. Da ist alles auf einmal da. Da gibt
> es auch keine Zeit.
Aus welchem zwingenden Grund sollte man dann "zurückkehren" wollen (außer man möchte es gerne)?
> > Und solange er in dieser Illusion gefangen bleibt, daß es "gut" und
> "böse" gibt, wird er vermutlich auch immer wieder die "Notwendigkeit"
> und den "brennenden
> Wunsch" verspüren, irgendetwas wieder "gut zu machen" --- was für ein
> Witz das Ganze doch eigentlich ist!
>
> Es mag sich für Dich witzig anhören, aber es ist eine Tatsache,
> vielfach belegt. Als nicht gut empfinden wir es, wenn wir keine Liebe
> geben konnten. Andere nicht
> annehmen konnten, so wie sie sind. Wenn wir vielleicht getötet haben
> und im Jenseits erleben müssen, was diese Tat für Folgen hatte. Wir
> empfinden Reue, wenn wir
> das Ausmaß unseres Wirkens hier auf Erden mit einem Male überblicken
> und mehr als überblicken. Wir leiden das Leid, dass wir Anderen
> zufügten in der eigenen
> Seele.
Meine Überzeugung ist, daß es eine Realität gibt, die über allem Empfinden und Bewerten steht. Solange wir aber im Bewerten von Empfindungen und Erlebnissen bleiben, ist es möglicherweise so, wie Du sagst.
Ich meine jetzt nicht, daß wir einfach sagen sollen "Ist alles gar nicht schlimm, macht sowieso nix", sondern es ist eine tatsächliche "Erkenntnis". DU bist GOTT! :-)
> > ...oder vielleicht das Spiel endlich zu durchschauen. Aber egal, was
> sich die Seele wünscht: "Ihr Wille geschehe", und das Universum (oder
> von mir aus auch
> höhere geistige Wesenheiten) helfen ihr natürlich dabei...
>
> Welches Spiel? Die Schöpfung?
Eher die Verstrickung in den ganzen Schuld-, Angstkomplex und die ganze "Geschichte", die sich daraus ergibt.
Die Schöpfung - die ist einfach, wie sie ist...
> Wenn man Jenseitsarbeit betreibt und
> vielleicht Kontakt hatte zu den Seelen im Jenseits, dann glaubt man
> nicht mehr an eine
> Theorie, man weiß dass es so ist, so wie man weiß, dass es hier Tische
> und Stühle gibt.
Gibt es wirklich Tische und Stühle? ;-)
> Selbst Erfahrungen zu sammeln. Denn das bringt mehr als tausend Worte und Erklärungsversuche.
Das sagte auch schon Buddha... :-)
> > Besser gesagt, wenn sie einfach keinen Bock mehr auf dieses Spiel
> hat, zumal es sowas wie "Schuld" sowieso nicht gibt (bzw. nur
> innerhalb relativer
> Bewertungsmaßstäbe, aber nicht als absolutes Prinzip).
>
> Ich glaube, dass keinen Bock mehr zu haben nicht eine Wiedergeburt
> verhindert.
Nein, möglicherweise nicht, solange man von ihrer Notwendigkeit überzeugt ist...
> Ich habe Dir meine Sicht der Dinge auch nicht deshalb noch einmal zu
> erklären versucht um Dich umzukrempeln oder um Dich zu verärgern.
Nein, mir ist ja bewußt, daß es wahrscheinlich fast soviele Ansichten gibt wie Menschen. Deswegen messe ich Ansichten i.A. auch keine große Bedeutung bei - selbst meiner nicht (die ändern sich eh ständig...).
> Aber ohne Antwort wollte ich Dein Posting auch nicht stehen lassen, damit Du nicht
> denkst würde nur mit Menschen reden, die die gleichen Auffassungen haben wie ich.
Das wäre auf die Dauer wohl auch etwas eintönig, oder? ;-)
> Alles Liebe Dir,
Dir aber auch! :-)

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