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Mythos Fettverbrennungs-Puls u.a.

Be * schrieb am 10. Mai 2008 um 23:33 Uhr (1569x gelesen):

http://www.dr-moosburger.at/pub/pub031.pdf

Grade gelesen und noch etwas geflasht von der geballten Information :-)

Oft liest man, ein Ausdauertraining im Pulsbereich von 120-130 (oder: Maximalpuls minus Lebensalter und davon 60-70 %) seien ideal, um Körperfett abzubauen; hiergegen wendet sich der Autor entschieden und m.E. überzeugend und fachkompetent.

Gegen Ende spricht er kurz auch über Essen speziell am Abend, dazu ein Auszug (weil ich hier im Forum gerade dazu auch schon anderes hörte):

"Die oft geäußerte Empfehlung, nach 17 Uhr nichts mehr zu essen (sog. “dinner cancelling“) entbehrt jeglicher physiologischen Grundlage und hat somit keine Allgemeingültigkeit. Sie gilt nur dann, wenn es die Energiebilanz gebietet. Wer seinen täglichen Energiebedarf bis zu diesem Zeitpunkt bereits gedeckt hat, würde seine Energiebilanz logischerweise positivieren, wenn er noch etwas essen würde. Wer jedoch untertags sparsamer isst, also weniger Energie zuführt, darf es sich am Abend mit ruhigem Gewissen schmecken lassen. Dass man dadurch leichter Fett ansetzen würde, ist ein Mythos, der von Leuten genährt wird, die das Prinzip der Energiebilanz nicht verstanden haben. Es stimmt auch nicht, dass die Verdauung nachts “schlechter“ wäre als untertags, genau das Gegenteil ist der Fall: Die Verdauung ist eine Domäne des Parasympathikus, und dieser überwiegt während der Nachtruhe. Es gibt beim gesunden Stoffwechsel auch keine Gärungs- oder “Fäulnis“prozesse (Ein von manchen Pseudoexperten ausgesprochenes abendliches “Obstverbot“ ist irrational!)."

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