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Re: Unterscheidungsvermögen oder Viveka

Nevyn schrieb am 10. März 2002 um 11:40 Uhr (383x gelesen):

> Dear Nevyn,

> es war auf alle Fälle eine inoffizielle Aktivität, bei der Hitler jedoch nicht teilnahm. Leider weiss ich nicht mehr, wie das Buch hiess, als ich es vor zehn Jahren gelesen habe, habe ich es aus der Stadtbücherei ausgeliehen, es handelte insgesammt über Satan in anderen Formen, unter anderem las ich auch zu diesen Orgien etwas. Aber Papier ist ja geduldig, es muss ja auch nicht alles stimmen. Irgendwann werde ich dieses Buch schon wiederfinden.

> Danke für Deine Antwort, Vera

Falls Du das Buch nochmal wiederfinden solltest, kannst Du ja den Titel mitteilen :-)
Wie Du allerdings schon andeutest, bedeutet das beileibe noch nicht, daß es auch stimmt !
Doch gerade deswegen, ist es immer interessant, mit dererlei Aussagen auseinanderzusetzen, wird dadurch durch die überaus wichtige Eigenschaft des Unterscheidungsvermögens trainiert.

Im östlichen Kulturkreis hat man dafür ein sehr schönes Wort: Viveka oder die Fähigkeit des Unterscheidens zwischen dem Wirklichen und dem Unwirklichen, dem Wahren und Falschen, zwischen dem Beständigen und dem Unbeständigen, zwischen dem Selbst und dem Nicht-Selbst.

Das erinnert mich an die heutige Eso-szene, inder immer wieder betont, ja manchmal gar drohend wiederholt wird, ja nicht zu verurteilen, obgleich manch einer zunächst erstmal etwas be-urteilen und damit unterscheiden lernen möchte.
Bedauerlich, das man hier das Beurteilen und der Verurteilen so häufig miteinander verwechselt. Umso wichtiger scheint es, ab und zu mal drauf hinzuweisen ...

Grüsse
Nevyn

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