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Das christliche Forum der keuschen Redlichkeit, Beitrag
Blaze schrieb am 19. März 2002 um 3:48 Uhr (634x gelesen):

Verfasst durch Odenwälder Bauer am 18. März 2002 13:21:56:

Ostern

ist ein heidnisches fest (Heiden = Ungläubige). Die Bezeichnung Ostern leitet sich von EASTRE ab, dem angelsächsischen Namen der "Göttin des Frühlings und der Fruchtbarkeit". Zu den heidnischen Ostersymbolen gehört unbedingt der Osterhase, welcher die Ostereier bringt. Es ist für die Kinder eine besondere Freude, wenn sie am Morgen des Ostersonntags die von den Eltern versteckten Ostereier suchen dürfen. In der Lausitz, einem im östlichen Teil Deutschlands gelegenen Gebiet, lebt der Volksstamm der Sorben. Dieser versteht es, Ostereier besonders kunstvoll zu bemalen.
Ostern soll ja bei den Christen die „Königin der Feste" sein- Auferstehung Christi .Von allen „christlichen" Festen wird keinem eine so große Bedeutung beigemessen wie dem Osterfest.
Der Historiker Sokrates Scholastikos schrieb im 5. Jahrhundert u. Z. in seinem Werk über Kirchengeschichte:

„Mir scheint, das Osterfest hat über irgendwelche alte Sitten in die Kirche Eingang gefunden, so,wie sich zahlreiche andere Bräuche gehalten haben."

In dem Buch Curiosities of Popular Customs heißt es:

„Wenn verbreitete heidnische Bräuche nicht ausgemerzt werden
konnten, ging die Kirche stets so vor, daß sie diesen einen
christlichen Anstrich verlieh. Was Ostern betrifft, so war die
Umwandlung besonders einfach. Die Freude über die
aufgehende Sonne und das Erwachen der Natur aus dem
Winterschlaf wurde in die Freude über die aufgehende Sonne
der Gerechtigkeit bei der Auferstehung Christi aus dem Grab verwandelt. Mehrere heidnische Bräuche, die um den 1. Mai
gepflegt wurden, verlegte man ebenfalls auf das Osterfest.
Viele neue Riten kamen hinzu."

Pfingsten

Die alten Germanen begrüßten den Mai als Beginn des Sommers mit zahlreichen Festen. Mit Einführung des Christentums wurde das Pfingstfest auf die germanischen Frühlingsfeste übertragen. In dieser Zeit wurde ein geschmückter Ochse geopfert (Sprichwort: "Geputzt wie ein Pfingstochse"). Heute noch wird in vielen Dörfern ein Baum in der Dorfmitte oder vor dem Gasthof aufgestellt. Oftmals ist es eine Fichte, in manchen Orten auch eine Birke (Nach germanischem Glaube herrschte im Frühling der "Gott DONAR", dessen Liebling die frischgrüne Birke gewesen sein soll).

In manchen Dörfern findet noch heute am Sonntag nach dem Pfingstfest die Flurweihe statt. Diese ist ebenfalls germanischen Ursprungs. Die Herausbildung von Dorffluren (zu einem Dorf gehörende Felder und Wälder) zur Germanenzeit machten es nötig, daß deren Grenzen gekennzeichnet wurden. Anfang waren dies Bachläufe oder markante Bäume. Später wurden Pfähle und Steine gesetzt. Die Jugend mußte mitlaufen, um die Dorfgrenzen kennenzulernen. Die Kinder sollen an den markantesten Stellen Schläge erhalten haben, damit sie sich diese Stellen nachhaltig merken.
Als die Kirche diese Feierlichkeit übernahm, wandelte sich die Zeremonie. Man ging nur noch zu einem Flurstück und erflehte den Segen Gottes für die gesamte Gemarkung. Danach zog man zurück ins Dorf, wobei das Lied "Nun danket alle Gott" gesungen wurde.


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