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Re: Da hast du was falsch verstanden
Jolima schrieb am 27. März 2002 um 14:01 Uhr (399x gelesen):

Zunächst mal Blaze: Lektionen Lernen als karmisches Konzept hat vielleicht nichts mit Gut und Böse zu tun, aber wer entscheidet denn, wann die Lektion gelernt ist? Eine Lektion wird auch aufgestellt, um gelernt zu werden. Wer macht das, wer setzt die Maßstäbe? Daher hat es dann doch wieder etwas mit Gut und Böse zu tun: Gut ist, wenn die Lektion gelernt wird (auch wenn sie an sich Böse ist - ist das verständlich?), schlecht ist, wenn man sie nicht lernt. Daher ist mir die Idee mit den Erfahrungen sehr viel lieber.
Interessant wird es nämlich, wenn man es von der Opferseite und nicht vom bösen Täter betrachtet: Vielleicht haben manche von uns (leider sehr viele) ein Leben gewählt (und ich glaube, daß wir es uns vorher aussuchen), in dem wir schlimme und böse Erfahrungen machen müssen - ganz einfach, weil auch sie zum großen Ganzen dazu gehören. Es kann dann sein, daß sich manche ganz hinein begeben und still leiden, andere lehnen sich auf und/oder versuchen etwas zu ändern: alles Erfahrungen, die gesammelt werden müssen.

Das bringt mich zu Erichsen:

> Sicher geht es nicht darum gut zu sein oder etwas Gutes zu tun, denn gerade die, die Gutes tun wollen sind meist die seelisch Aufdringlichen (und wundern sich meist über ihr "ungerechtes", weil leidvolles Schicksal).

> Außerdem steht deren Gut-sein-wollen meist in direktem oder indirektem Zusammenhang mit ihrem Egoismus; nämlich etwas dafür haben zu wollen oder zumindest dafür gemocht zu werden (oder nicht länger verschmäht zu werden).


Läßt Du es dann lieber, damit man Dich nicht für einen Egoisten hält? Ist das Gute, daß Du möglicherweise tust, deshalb nichts wert???


> Letztendlich geht es wohl darum, daß es ein richtig oder falsch in der Art gibt: jedes Ding, jedes Lebewesen und also auch jeder Mensch braucht eine Behandlung, bzw. eine Lebensweise, die seinen Anlagen gemäß ist.

> Handelt z. B. ein Mensch aber entgegen dieser Anlagen, dann leitet dies die Vernichtung der jeweiligen Sache / Menschen ein.

> Dies kommt einer "Vergewaltigung" der in den Dingen wirkenden Prinzipien (Anlagen) gleich und stellt im eigentlichen Sinne das Böse dar. (Dies bezieht sich nicht nur auf Mord, sondern auch auf "kleinere Verbrechen", wie z. B. Gentechnik, Sklavenhandel, Selbstvergiftung durch Drogen usw.)

nach meiner Theorie könnte man das auch anders sehen: Vielleicht will ich (die Person, die ich zwischen zwei Leben bin) ja auch gerade ausprobieren, wie es ist, wenn ich gegen meine Anlagen lebe oder dazu gezwungen werden. Die Erfahrung zählt.



> Wenn also ein Terrorist mordet und zerstört, dann verstößt dies gravierend gegen die den Dingen innenliegenden Prinzipien, denn kein Mensch hat das Recht über das Leben oder den Tod anderer (auch nicht von anderen "niederen" Lebewesen) zu verfügen. In Wirklichkeit hält er nur das für ihn so "ungerechte oder unerwünschte" Schicksal nicht aus;
> also fehlt es wohl an der nötigen Demut und Einsichtigkeit.

Wenn Du so vehement gegen die Unterscheidung zwischen Gut und Böse und die "Guttuer" bist - wer entscheidet denn, daß der Mörder nicht das Recht zu morden hat? Und was für Werte sind Demut und Einsicht in diesem Zusammenhang? Wenn ich über Gut und Böse stehe, bin ich dann nicht göttlich? Und muß ich dann wirklich demütig sein?

>
> Natürlich könnte man jetzt dagegenhalten: ein Terrorist kann nur den töten, der dieses Schicksal (unterbewußt gesteuert) "sucht". Diese Aussage würde aber den wirkenden Prinzipien die Fähigkeit absprechen ohne dem Eingreifen des Menschen sich zu vollziehen.

Das ist der Knackpunkt. Zwar würde der erste Satz auf meine Theorie zutreffen, zugegeben. Aber ich glaube schon, daß Menschen in die wirkenden Prinzipien eingreifen können...

>Der sich daran anknüpfende aber etwas überzogene Gedanke würde dann folgerichtig lauten: wir Menschen müssen ab morgen der Sonne dabei helfen zu scheinen, denn vielleicht schafft sie es ja nicht alleine.

... weil sie keine Naturgesetze sind. Die Natur ist die "Maschine", der Rahmen, in dem wir funktionieren. Die Prinzipien, die Regeln ändern sich mit der WEiterentwicklung des Bewußtseins. Das Universum lernt (huch, da haben wir wieder die Lektionen - aber anders: wir liefern dem Universum - für mich der Göttin - den Stoff, den sie/es lernt) und entwickelt sich. Nichts ist statisch.

Zum Abschluß:
Was mich interessieren würde: ich glaube nicht, daß ich eine einmalige Erleuchtung bei meinem Konzept hatte. Hat jemand von euch schonmal etwas ähnliches gelesen? Da würde ich mich nämlich gerne hineinvertiefen!
Liebe Grüße
Jolima


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