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Re: Gott
haselhain schrieb am 11. Juni 2002 um 21:14 Uhr (560x gelesen):

> Deinen Ansatz finde ich super. Endlich mal eine vernünftige und , wie ich meine , objektive Haltung zu diesem Thema.
> Ich möchte gerne noch etwas anfügen, was mir in letzter Zeit sehr stark bewusst geworden ist.
> Die christliche Lehre vom Glauben an Gott hat allen Naturvölkern, die sie zu bekehren versuchten, von den Kelten angefangen bis zu den Indianern, viel von ihrem wertvollen Wissen über Natur und "Natur-"Kräfte genommen und dies durch Zwänge und oft auch Leid ersetzt.
> Ich fragte mich warum und kam zu dem Schluss, dass die Macht/Freiheit des Naturglaubens den christlichen Priestern eine zu große Gefahr gewesen sein muss, das sie mit ihrem wenigen Wissen über diese Dinge keinen Einfluß nehmen konnten. Also musste man sie verschütten und auslöschen, damit alles Wissen und alle Macht von den Priestern "Gottes" ausgehen konnte.

> Was meint ihr?

> Liebe Grüße, willow


Soweit gehe ich nicht. Menschen, die sich wirklich mit Religion und Religiösität beschäftigen sind immer Menschen, die nach einem Sinn suchen und Gutes erkennen, sowie weitervermitteln wollen. Besonders trift das auf solche zu, die ganze Religionen gründen oder Kulte anführen. Natürlich gibt es Sekzenanführer, die rein wirtschaftlich handeln, aber dem Christentum liegt solches nicht zu Grunde meine ich. Vielmehr glaube ich, dass die Diener Christi versuchten all das vorhandene Wissen zu wahren und weiterzugeben. Da sie überzeugt waren, dass das Ende der Welt naht machten sie den Versch möglichst viele Menschen bis in die höchsten Mysterien einzuweihen. Sie wollten den Menschen vermitteln, dass am Ende nur eine einzige Macht steht, ein Gott. Sie wollten den Menschen bewusst machen, was den Menschen erst nach eingehender Studie ihrer jeweiligen Religion so langsam ins Bewusstsein rückt. Sie wollten quasi die letzte große Erkenntnis, die jeder macht der in die tiefen Weisheiten irgendeiner Religion eindringt schon im Voraus "verraten", weil sie meinten die Menschheit hätte nicht mehr die Zeit solange zu warten, Leben um Leben zu lernen und zu erfahren was das Wesen Gottes ist. Letzten Endes hatten sie Gutes im Sinne, weil Gutes immer das ist, was eine Religion und deren Führer und Priester an die Menschen geben wollen. Durch diese Vorwegnahme der Mysterien haben viele einfach Wissen erlernt anstatt es sich selbst reell anzueignen und aus der persönlichen Erfahrung in sich wachsen zu lassen. Sie wussten, dass es so sein sollte, konnten aber nicht nachvollziehen was gemeint ist. Und wie gesagt man kann Gott nicht beschreiben man kann ihn nur erfahren. So wurden dann Menschen, die Beschreibungen von Gott kannten(und diese Beschreibungen sind nun mal mehr als dürftig sobald sie den Kreis derer verlassen, die Gott wirklich erfahren haben und immer noch erfahren)Priester und beschrieben ihre Beschreibungen und weihten neue Priester, die das selbe wieder und wieder taten. Die Aufnahme des Wissens der Naturreligionen war denke ich kein Akt diese Religionen zu unterdrücken(jedenfalls nicht aus Selbstsucht sondern aus der Überzeugung das richtige zu tun, wenn man von Anfang an mit der Wahrheit des großen Einen hantiert)sondern es war ein Versuch, den Menschen auch dieses Wissen zu erhalten und ihnen schnellstmöglichst am besten allen zusammen zu lehren. Der Versuch ist kläglich gescheitert und dann(aber wirklich erst dann)kamen die Fanatiker. Die, die mittlerweile so weit von einer persönlichen Erfahrung Gottes entfernt und so verstrickt in aussagelose Beschreibungen und Bilder waren, dass sich ihre Ansichten in Wahn steigerten und das große Leid und die Unterdrückung, die wir alle kennen, hervorbrachten. In Urgrund war das Christentum gut und es gibt auch heute noch Vertreter, die wirklich Gott erfahren lernen. Aber das Bestreben einen Weisheits- und ERleuchtungscrashkurs zur REligion zu machen, ist, so gut und ehrbar es auch beabsichtigt war, so sehr nach hinten losgegangen, dass es sich selbst gekillt und ins Gegenteil verkehrt hat.
Das ist meine Ansicht aber wissen wirds nie jemand, wir befinden uns hier auf einer höchst spekulativen Ebene, das sollten wir nicht vergessen. Und daher kann keiner behaupten wollen, des Rätsels Lösung zu kennen und das "richtige" zu verbreiten
haselhain


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