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Über-Ich, Ich und Es

Füchsin schrieb am 17. Juni 2002 um 12:56 Uhr (576x gelesen):

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Jeder von uns ist mit dem Göttlichen verbunden, diese Verbindung nennt man mitunter "Gottesfunken, göttlicher Geist, Inneres Selbst, Innerer Meister, innere Stimme, Schutzengel, Über-Ich" etc. Mitunter macht er sich als innere Stimme in der Pubertät bemerkbar. Es ist der Teil der Persönlichkeit, der rein und klar ist.

Ein weiterer Teil unserer Persönlichkeit ist das, was wir ablegen, was überholt ist, was wir verdrängen, was wir vergessen möchten, worüber wir uns schämen, auch die Triebkräfte z.B. Die Menschen nennen es gerne "Teufel, das Böse, die Triebe, der Versucher, das Es" usw. Diese Energien personifizieren sich mitunter auch als innere Stimme, bringen denjenigen in Schwierigkeiten. All das, was so verborgen ist, dunkel, vergessen, muss ein Mystiker an den Tag holen, sich wieder bewusst machen, verarbeiten. Sich verzeihen, anderen verzeihen, Dinge wiedergutmachen. Sich selbst mit seinen Trieben, Wünschen und Bedürfnissen ernst nehmen und nicht verurteilen. Wenn man also diese Brühe "geklärt" hat, wird das Es plötzlich ganz handzahm und ein wertvoller Diener und Helfer des Menschen; schließlich ist es der Teil des Menschen, der auch Stärke, Durchsetzungsfähigkeit, Überlebenswillen usw. besitzt. Mit dieser Stärke können wir erst unsere guten Ziele (für uns und für andere) erreichen. Der Mensch braucht beide Teile seiner Persönlichkeit, um überhaupt überleben zu können.

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