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re: Empathie zwischen Mutter und Kind
kofski * schrieb am
26. Januar 2007 um 14:10 Uhr (691x gelesen):
Hallo Ashera,
zwischen mir und meiner Mutter gibt es das auch und natürlich war sie immer überbesorgt. Sie hat ihre eigenen Ängste auf mich projiziert.
Sie glaubte auch immer, dass sie weiß, wann ich lüge und wann nicht, das hat mich in den Wahnsinn getrieben, dass sie immer dachte, meine Gedanken zu kennen, weil sie ziemlich oft genau daneben lag.
Andererseits ruft sie aber immer an, wenn es mir schlecht geht. Also wenn ich gerade den Monsterstreß habe und gar keine Zeit, mit ihr zu reden oder keine Lust, weil es mir so schlecht geht. (Bin kein Problemberedetyp)
Aber in einer ruhigen, entspannten Minute kommt sie nie auf die Idee, sich mal zu melden. Ich weiß auch immer, wenn sie anruft. Schon wenn das Telefon klingelt, steigt bei mir der Adrenalinspiegel, weil sie meint es gut, aber sie kann mir nicht helfen.
Dabei ist egal, wie weit ich weg bin, ob das 600 oder 6000 Kilometer sind. Ich könnte auf einer Marskolonie leben, das würde auch nichts ändern.
Vermutlich ähneln sich unsere Gehirne aus Gründen der Verwandschaft so sehr, dass wir, obwohl wir nicht sehr viel miteinander zu tun haben, doch diese besondere Verbindung einfach haben.
Möglicherweise lernen wir "Empathiefähigkeit" im Wortsinn "feinstoffliche Wahrnehmung" von unseren Müttern, von denen wir ja auch Empathiefähigkeit im allgemein gefassten Sinn lernen. Also Mitgefühl entwickeln usw.
Würde mich jetzt mal interessieren, ob eine Schwangerschaft eine feinere Wahrnehmung auslösen kann.
Liebe Grüße, Kofski
(PS: Buch immer noch nicht angekommen, bitte noch mal schicken)

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