logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
4 gesamt
Hexenforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Ressort: Hexen Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Bewusstsein: Geheimnis des Bewußtseins Bewusstsein: Bewusstsein&Materie (wiki) Elfe: Feen & Naturgeister Elfe: Seltsame Erlebnisse (hp) Magie: Magie-Ressort Magie: Ausbildung zum Zauberer (wiki)
Nichts als positives Denken?
Asherah * schrieb am 18. Januar 2008 um 16:53 Uhr (1029x gelesen):

Ich gebe zu, manchmal schockiert es mich selbst wie "ent-zaubert" ich nach gut 2 Jahrzehnten Leben mit der Magie sein kann. So kamen mir in letzer Zeit aktue Zweifel an der Magie (im Gegensatz zu Energien und Spiritualität, dies möchte ich unterscheiden). Magie wirkt ja durch glückliche Zufälle, das ist der Weg, mit dem sie sich offenbart. Vielleicht kann man die Wahrscheinlichkeit für solch einen Zufall per Ritual erhöhen? Aber im Grunde bleibt es Zufall. Was die Wahrscheinlichkeiten erhöht, ist positives Denken. Ganz ohne Magie und ganz ohne Rituale: mit positiven Denken (sofern es wirklich echt und nicht aufgesetzt ist) kann man exakt den gleichen Effekt erzielen. Muss man dafür an Magie glauben?

Um fernerhin ehrlich zu sein: Ich erlebe derzeit eine Zeit, wo ich den Zufall mehr Macht eingestehe als der Magie. Nicht falsch verstehen: Es gibt Dinge, die sich NICHT damit erklären lassen, und ich habe einige erlebt, und dies Wissen wird mir niemals jemand nehmen können. Aber ich bin derzeit regelrecht erleichtert, endlich nicht mehr irgendwelche Omen deuten zu wollen. Was bedeutet der Zufall, was dieser? Was will mir das Schicksal, Universum, wer-auch-immer damit sagen? Letztendlich lässt sich ohnehin alles darauf reduzieren, dass man leben soll und muss und will und seine Erfahrungen zu machen hat. Erfahrungen können schön und schlecht sein, auch ohne einen höheren Sinn.

Oder all die Furcht verflucht zu werden, die hier auch immer wieder angesprochen wird!

Und heißt es nicht auch immer wieder "Ursache" und "Wirkung"? Ich habe endlich gelernt, dass die verschiedenen Einflüsse auf eine Seele und ein Leben so komplex ist, dass wir niemals eine Ursache-Wirkung-Beziehung aufstellen können. Niemals. Wenn wir eine Wirkung haben, neigen wir dazu, EINE Ursache dafür verantwortlich zu machen. Mit mehr scheint oftmals das Bewußtsein nicht umeghen zu können. Aber stets sind es viele. Niemals verändert sich nur EINE Sache. Das ist alles nur Illusion. Man kann also auch niemals sagen: "WEIL ich dies und jenes Ritual machte, diesen und jenen Stein trug, etc. ist dies und jenes passiert. Deswegen wirkt Magie". Das ist leider nur Glauben. Fakt ist lediglich, dass Magie andere Filter setzt, man positiver über ein Ziel denkt und damit die Wahrscheinlichkeiten für glückliche Zufälle erhöht. Nicht nur, aber v.a. weil man durch das positive Denken seine guten Chancen besser wahrnimmt als wenn man ein "Das wird ohnehin nichts-"Brett vor dem Kopf trägt.

Ist das nicht unglaublich naiv und "größenwahnsinnig" dass man sich einbild, man kenne den "wahren" Grund für irgendeine Veränderung? Den einen einzigen wahren Grund für etwas? Wo es doch stets so viele sind?!

Und was zum Entwicklungsprozeß eines Magus (oder wie immer man es nennen will) dazu gehört, ist das Umgehen mit Rückschlägen. Hinterher hat man schnell den Schuldigen gefunden: Entweder man wurde verflucht (Verantwortung von sich weisen) oder aber man erkennt, dass man noch nicht bereit war und zweifelte. Zweifel zerstören Magie. Was wiederum deutlich macht, dass es im Grunde meistens nur positives Denken ist.

Ich trauere sehr um meinen "zauber(be)haften" Glauben, aber andererseits bin ich auch unendlich erleichtert. Und was die anderen Aspekte betrifft, die nicht darunter fallen, da bin ich sicher. Da glaube ich nicht, da weiß ich. Und etwas sicher zu wissen, hat überhaupt nichts mysteriöses oder geheimnissvolles oder magisches mehr. Es sind dann Fakten. Unstets bleibt nur die Interpretation der Fakten. Aber solange man damit umgehen kann und es so nutzt, dass es für einen selbst funktioniert und positiv ist, ist es völlig egal, wie man es nennt.

Oder um es mit Douglas Adams zu sagen: Man kann einen Garten auch wunderschön finden (und ergriffen sein) OHNE daran glauben zu müssen, dass Elfen darin wohnen. Von mir hinzu gefügt: Es ist den Elfen auch völlig egal, ob man an sie glaubt oder nicht. Aber wenn man sein Glück davon abhängig macht, das Ich so sehr damit infiziert, dann kann es schon bald beginnen, dass sich neue Schwierigkeiten auftun. Dann werden z.B. (rein fiktiv) die Elfen zur Hauptsache und nicht mehr der schöne Garten.

Und was ist Eure Meinung?

A.









---
Beitrag zuletzt bearbeitet: Asherah am 18.1.2008 17:57

zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: