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re: Initiative
myrrhe * schrieb am 10. Februar 2009 um 20:21 Uhr (1110x gelesen):

Hallo Klaus,

die Nachricht vom Arzt, Krebs zu haben, ist immer eine schockierende ... ich weiß, wie das ist und hoffe, daß du bei diesem Schock nicht alleine warst!

Wie ich mal vermute, bist du in schulmedizinischer Behandlung und suchst Alternativen.
Welche Alternativen suchst du denn?

Meine Frage genauer gestellt, lautet dahingehend:
Du nennst dich "Frater", also offenbar laienpriesterisch, auf jeden Fall sehr religiös orientiert. Du schreibst ja auch: "Nichts gibt es außer Gott".
Tja - nun, wenn es nichts außer Gott gibt, dann hat dir ja Gott diese Krankheit geschickt. Oder nicht?
Du bist dir aber unsicher, warum. Wenn Gott eine Krankheit schickt, so dein Glauben, dann mußt du ja schuld sein daran. Oder nicht? Fühlst du dich "sündig", "bestraft" von Gott? möchtest du seine "Gnade"?

Oder spürst du in deinem Inneren, daß es da noch mehr geben muß? Selbstverantwortung vielleicht? daß nicht Schuld und Sühne diese Krankheit ausgelöst haben, sondern vielleicht ein Ereignis, das du erlebt hast ... ein Trauma, ein großer Schreck, ein Nicht-Verzeihen können ... sich nicht geliebt fühlen ... ?
Auf der anderen Seite fürchtest du dieses Suchen in dir, weil du glaubst, dich dann "vor Gott" zu wichtig zu nehmen. Oder nicht?

Ist es nicht so, daß du im Widerstreit liegst zwischen dir selbst und deinem Glauben?

Glaube mir eines: es gibt keinen Widerstreit. Es gibt keinen strafenden Gott. Es gibt nur DICH, dein Bewußtsein, deine Gefühle.
Versuche, zu ergründen, was geschehen ist mit und in dir, warum du diese Krankheit in dir entwickelt hast.
Denke einmal darüber nach, was ca. ein bis eineinhalb Jahre, bevor die Leukämie entdeckt wurde, geschehen ist. War da eine Begebenheit - ein Trauma - ein Schock - eine große Enttäuschung - eine große Bitterkeit, Wut, Trauer? Ist jemand gestorben, den du geliebt hast, und du liegst im inneren Widerstreit mit Gott, der ihn dir "genommen" hat? Hast du etwas verloren, das dir sehr viel bedeutet hat?
Dort kann der Schlüssel liegen. - Beobachte genau, schaue genau hin.
Wenn dir so ein Ereignis eingefallen ist, so versuche, dich damit zu versöhnen. Zögere nicht, professionelle geistige Hilfe anzunehmen! es ist wirklich äußerst hilfreich! denn es hilft dir, wirklich verzeihen zu können. - Gleichzeitig schaue weiter, ob gerade dieses Ereignis ein Echo in deiner Kindheit hervorruft. Einen Zwist mit deiner Mutter oder deinem Vater. Hast du immer um Liebe gebettelt, aber sie nicht erhalten? hast du dich deshalb "Gott" besonders zugewandt, weil Er der Liebende ist und niemals enttäuscht? Hat Er dich dennoch enttäuscht, indem er dir etwas genommen hat, das du sehr geliebt hast - und nun möchtest du zornig auf ihn sein, aber darfst nicht (so wie auf die Eltern, aber das "darf" man auch nicht, weil sie uns ja erzogen haben)?

Versuche, dich in dich selbst hineinzufühlen. Sei ehrlich! denn eine Krankheit erfordert Ehrlichkeit mit sich selbst. Fühle dich nicht schuldig, sondern stehe zu dir - beginne, dich selbst zu lieben und anzunehmen.
Sei aktiv - suche Lösungen. ICH BIN HEIL AN KÖRPER UND SEELE - das sollte deine Maxime sein. Davon ausgehend, suche. Es kann ein Geistheiler sein, den du findest - ein Therapeut - ein Alternativmediziner - QiGong - ja, auch ein Ausbrechen aus dem hiesigen Leben, ein Trip nach Lateinamerika ... und sogar ein Überdenken des eigenen Glaubensmusters. Sei kreativ, sei mutig, sei bereit, das Allermöglichste zu erfahren.
Und wisse, daß du niemals allein bist. Deine geistigen Helfer sind da und warten auf deine Einladung. Mache dich auf den Weg! Initiativ sein: das bedeutet auch "Initiation", Neubeginn, Einweihung.

Für deine Zukunft wünsche ich dir viel Kraft und Licht!
Grüße,
myrrhe

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