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Re: frage

imagica schrieb am 11. April 2002 um 23:47 Uhr (562x gelesen):

Hallo!

> ich mache mir seid längerem gedanken über diese es-gibt-eigentlich-kein-gut-oder-böse geschichte. mein gefühl sagt mir schon länger, dass alle menschen gleich sind und, dass es gute und schlechte menschen in dem sinne nicht gibt, auch dass kein gott nach unserem tod uns richtet und wir zum selben ort hinstreben,

Dein Gefühl trügt Dich nie, egal wie es ausfällt. :) Wie Du vielleicht schon gelesen hast, stehst Du in ständiger Kommunikation mit Deinen Guides. Sie haben Dich hierhergeführt, sie haben dafür gesorgt, dass Du dabeigeblieben bist. Ich kann nur sagen, gehe nach Deinem Gefühl, vertraue Deinen Guides, sie wissen schon, was gut für Dich und somit Deine Seele ist. Gehe IMMER vom 1. Gedanken aus, nachdenken bezieht das Ego Deiner Teilseele mit ein. Wenn Du nach diesem 1. Gedanken gehst, liegst Du IMMER richtig. :)

>aber welchen sinn hat es dann für mich persönlich zu guten oder schlechten hin zu entwickeln? welches ziel habe ich dann noch vor augen, wenn ich versuchen sollte z.b. gott nahe zu sein?

Du bist Gott immer nahe, egal was Du tust. Er ist überall, er erlebt alles mit, was wir erleben. Sprich ruhig mit ihm, das geht! Ich meine jetzt nicht Gebetslitaneien wie "Vater unser" sondern ganz einfach reden... Ob er Dir antwortet? Ich weiß es nicht. Wahrscheinlich antwortet Dein Guide sozusagen in Vertretung. ;)

> nagut, es ist ein märchen. aber die botschaft, die da durchschimmerte war: durch gute taten kommst du zu mir zurück. (erlernte negavität überwinden) gut, schlechte taten werden nicht bestraft. aber kommt ein mensch der menschliches tut, nicht durch seine taten eher zu gott. ist das nicht eine art belohnung? aber vermutlich ist sie das auch wieder nur, weil ich das als belohnung definiere. also werte ich automatisch.

Der Wegweiser hat auch mal klein angefangen, weiß jetzt nicht genau, aus welchem Teil Du dieses Märchen gezogen hast. Im übrigen stehen entgegen ständiger gegensätzlicher Behauptungen eben nicht nur Forschungsergebnisse aus Sitzungen Peter's Team's im WW, sondern auch viele andere Quellen. ;)))

> ist es nun des menschen innerstes bestreben nach gott zu kommen oder gibt es solch ein bestreben überhaupt nicht?

Das ist eine Frage, die ich mir auch mal gestellt habe... Inzwischen bin ich davon ab, mich dies zu Fragen und denke nur noch: "Mensch, was für einen bescheuerten Plan habe ich mir da nur ausgedacht!" ;))) Oder anders... ich bin mir sicher, dass es ums reine Erleben und Sein geht.

> welchen sinn sollte das erfahrungen sammeln machen, wenn sie nicht zu gott zurück wollten? und gott ist doch reine liebe, oder nicht? ich kann mir nicht so richtig vorstellen, dass gute taten ebenso zum gleichen ziel führen wie schlechte.

Ja, Gott ist reine Liebe. Auch unsere Seelen im Licht sind reine Liebe, dort existiert kein Hass, keine Vergeltung, kein hohes Gericht. Sieh es doch einfach mal von dem Standpunkt Deiner Seele. Du bist unsterblich, was verlierst Du, wenn Du stirbst? Der menschliche Körper (u.a.) ist eine Illusion, die von Gott geschaffen wurde, um uns Seelchen die Möglichkeit zu geben, zu ERLEBEN. Ist dieser Körper nun nicht mehr vorhanden...was haben wir verloren? Was hat Gott verloren? Seine Seelchen sind doch noch alle unversehrt. ;)

>damit will ich schlechte taten nicht verurteilen. sicher muß man schlechtes erleben, um das gute intensiver erleben zu können. aber ist es nicht letztendlich das gute leben der einzige weg zu gott?

Ein gutes Leben ist immer gut. :)) Sind wir etwa schlecht, weil wir bereits jetzt und hier Verständnis (den Seelen gegenüber) zeigen für schreckliche Taten, begangen von Menschen? Ich persönlich glaube aber nicht, dass mich dieses Verständnis eher zu Gott bringen wird. Auch "nützt" es nichts, den richtigen Glauben zu vertreten. ;) Weiß gar nicht, was meine Seele noch so alles erleben will, wie oft ich mich hier auf der Erde oder anderswo noch "abplagen" muss. Die Erkenntnis, gewonnen aus vielen Inkarnationen, sie wird das Bewusstsein meiner Seele vergrößern, sonst nichts. Gott ist immer und überall, er ist das All-there-is, somit bin ich immer bei Gott. :)

Ich weiß nicht, ob Dir meine Gedanken weiterhelfen konnten, hoffe es aber.

Alles Liebe!

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