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Re: Kann es ein Leben nach dem Tode geben?
Matthias schrieb am 7. Januar 2000 um 7:40 Uhr (440x gelesen):

Hallo!

Ich muß sagen, ein wirklich guter Beitrag von der "Gegenseite", Du hast Dir wirklich Gedanken gemacht, im Gegensatz zu vielen, die einfach sagen "ihr seid doch alles Spinner hier".

> Ich sage laut meinem jetzigen Wissensstand nein!

Eben! Laut Deinem jetzigen Wissensstand. Du glaubst doch nicht, daß dieser vollkommen sei? Das soll kein Angriff auf Dich sein, aber ein Mensch kann nie ALLES wissen! Nicht einmal ALLE Menschen zusammen (= "die Wissenschaft") können ALLES wissen! Niemand wird Albert Einsteins Genialität abstreiten, aber was wußte er damals von Gentechnik? Wem war vor 100 Jahren die Computertechnik bekannt? Was ich damit sagen will, nur weil mir heute kein "Jenseits" bekannt ist, kann ich daraus noch lange nicht schließen, daß es keines gibt!

> Nach dem heutigen Stand der Wissenschaft entstehen Gedanken, Gefühle und auch das Bewußtsein durch biochemiche und elektrische Prozesse im Gehirn.

Eine sehr einfache Erklärung. Damit kann man so gut wie alles "erklären", bis auf eines: das Leben selbst. Mit biochemischen und elektrischen Prozessen kann man einen Menschen erklären, der wie eine Maschine arbeitet, mit dem Gehirn als zentralen Steuerungscomputer, die Muskeln als Mechanik, usw. Aber damit ist noch lange nicht erklärt, wie es zum "Leben" kommen kann! Gefühle und das Bewußtsein kann man einfach nicht auf der physischen Ebene erklären! Daß Drogen und ähnliches auf das Bewußtsein Einfluß nehmen können, ist ganz klar - schließlich sind wir mit unserem Körper während unseres Lebens eng verbunden! Wenn es Dir körperlich gerade sehr schlecht geht, wirst Du wohl auch nicht gerade die allerbeste Laune haben, oder? Natürlich kann es auch zu Halluzinationen kommen, wenn die Drogen beispielsweise im Sehzentrum des Gehirns wirken - aber reicht das aus, um ALLE "mystischen" Erfahrungen darauf zu schieben? Du schreibst bloß, daß Gefühle, Bewußtsein usw. chemisch beeinflußt werden können. Das ist sicherlich richtig, aber damit ist noch nicht erklärt, wie sie chemisch ERZEUGT werden können! Die Biologie/Physik ist für mich eine Erklärung, warum mein Herz schlägt und warum sich meine Muskeln bewegen können, aber nicht, warum ich mir bewußt bin und Gefühle habe. Ohne Seele wäre der schönste Körper nichts als eine Maschine.

> Auch die von Meditation, Yoga-Techniken oder Nahtod-Erlebnissen berichteten mystischen Erfahrungen, werden meines Wissens durch chemische Substanzen die das Gehirn in solchen Situationen ausschüttet, erzeugt.

Und wie erklärst Du Dir, daß diese Leute teilweise ihre eigene Operation o.ä. von oben betrachtet haben und hinterher genau wiedergeben konnten, was die Ärzte gesagt und getan haben?

Noch ein kleiner Denkanstoß: Galileo Galilei wollte beweisen, daß sich die Erde um die Sonne bewegt. Als Beispiel verwendete er einen Vergleich mit einem Schiff, das aus dem Hafen wegfährt. Wenn Du auf dem Schiff stehst, was bewegt sich von Dir aus gesehen? Das Schiff oder der Hafen? Vermutlich der Hafen, also ist für Dich in dieser Situation die einfachste Erklärung, daß sich der Hafen von Dir wegbewegt. Conclusio - die einfachste Lösung muß nicht unbedingt die richtige sein.

Viele Grüße,
Matthias


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