Re: Planwirtschaft
/// schrieb am 29. April 2002 um 18:21 Uhr (468x gelesen):
> Hallo Peter III
> danke für deine Antwort. Ich finde deine Meinung ebenfalls sehr gut.
> Ich bin wie du der Meinung, daß ein Plan dessen Ausgang schon feststeht, kein Wachstumspotenial in sich trägt und somit gegen die feststehenden Gesetze dieses Lebens und das der Seelen verstößt. Natürlich gibt es für jede IK ein grobes Gerüst, auch bin ich der Meinung, daß durchaus bekannt ist, wie wir auf die einzelnen Situationen reagieren werden und mit was wir konfrontiert werden und trotzdem bin ich der Meinung, daß es kein verknöcherter Plan ist. So wie ich weiß, daß einem Lernbehinderten die Schule schwerfallen wird, so sind drüben die auf die Seele kommenden Schwierigkeiten bekannt. Der Plan ist schlecht zu erklären und wie gesagt "Plan" ist nicht mein Wort. Der Plan ist für mich der Rahmen in dem meine IK stattfindet um mein Entwicklungsziel zu erreichen
> Ich sehe es mehr so: Wenn ich ein Kleinkind habe und es will mit seinen wackligen und unsicheren Schritten alleine die Treppe rauf gehen, dann besteht durchaus die Möglichkeit, daß es herunterfällt und ich kann für diesen Fall Vorkehrungen treffen. Es kommt immer drauf an, wie das Kind sich anstellt und welche Gegebenheiten es antrifft. Es kann fallen, es muß aber nicht fallen, denn auch im Ausgang unserer Lebenssituationen besteht meiner Meinung nach das Gesetz der Polarität und somit der eigenen Wahlmöglichkeiten.
>
> Mir gefällt dein Beitrag zum "Plan" sehr, sehr gut.
> Das Jenseits-Forum finde ich super, aber mit der hier gängigen Bewertung und Interpretation des Plans habe ich, nach mittlerweile monatelangen Studium des Forums und Wegweisers, noch immer mein Problem.
> +
> man sollte sich nie eine Meinung überstülpen lassen und meiner Erfahrung nach spricht die innere Stimme eine sehr deutliche Sprache und es sollte zum eigenen Wohle auf sie gehört werden. Ich habe meine eigenen Vorstellungen und gestatte mir auch ein eigenes Denken. Denken das konform verlaufen soll macht mich sehr mißtrauisch, weil es den Keim des Stillstandes in sich trägt.
> Allerdings bin ich mittlerweile zu der Überzeugung gekommen, daß es wenig nützlich ist auf den glaubensmäßigen Abweichungen anderer herumzuhacken. Das kostet nur unnötig Zeit und bringt spirituell kein bißchen weiter.
> Im Grunde nehmen wir einander nichts. Ob wir nun an einen unveränderlichen Plan glauben oder nicht. Unsere Glaubensüberzeugungen haben lediglich eine Auswirkung auf unsere persönliche Lebensführung. Mehr nicht.
> Wir alle werden eines Tages feststellen müssen, daß das was wir als kleine Menschen mit unserem eingeschränkten Horizont gedacht haben, lediglich Kindereien waren, denn wir dürfen nicht vergessen, daß gerade dieses Unwissen eine wesentliche Voraussetzung für unsere Lernaufgabe ist.
> Es ist nur natürlich daß Menschen verschiedene Wege gehen, aber am Ende werden alle Erkenntnisse zusammengetragen und zusammengefügt. Dann werden wir erkennen, daß nichts was jemals gedacht wurde, nichts was jemals geglaubt wurde und nichts was jemals getan wurde, nur falsch oder nur richtig war, es war einfach so wie es sein sollte. Denn alles zusammen ergibt erst das vollständige Bild
> Jeder Mensch muß selbst für sich entscheiden welchen Weg er gehen will, ob er ergeben glauben will was man ihm vorsetzt oder ob er den schwereren Weg der eigenen Erforschung gehen will. Wir alle haben Zugang zur jenseitigen Welt, wir alle tragen die Möglichkeiten in uns, Antworten auf unsere drängenden Fragen zu bekommen.
> Es war noch niemals gut für die Menschen wenn sie sich bereit erklärten sich nur einer Weisheitslehre unterzuordnen, sich nur einem Denksystem anzupaßen. Wohin das führt haben uns die Großkirchen und Sekten deutlich vor Augen geführt.
> Wenn du willst kannst du mir ja mal deine Mailadresse geben, damit wir uns intensiver austauschen können, wenn nicht ist es auch nicht schlimm. Wir alle sind ja miteinander verbunden und oftmals am meisten mit denen die wir am wenigsten mögen. ( dies geht nicht gegen dich :-))
> wollte nur eine meiner Weisheiten zum Besten geben
> mfg. ///

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