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Bewusstsein: Geheimnis des Bewußtseins Bewusstsein: Bewusstsein&Materie (wiki)
Re: Eine Sache verstehe ich nicht ganz.
Edgar schrieb am 17. Februar 2001 um 0:31 Uhr (409x gelesen):

> Eine Sache verstehe ich nicht ganz. Auf der einen Seite, so lese ich immer wieder, schafft man sich nach dem Ableben seine eigene Realität aber auf der anderen Seite kommuniziert man mit anderen Seelen und spricht mit Verwandten. Kann man daraus schließen, dass dieses "Wiedersehen" auch nur Teil der eigenen Vorstellung ist?

Das Wiedersehen ist real. Ich denke auch nicht unbedingt, daß wir unsere Umgebung nach dem Tode komplett selber formen, sondern, daß wir in eine Umgebung gelangen, die unserem Denken entspricht. Der Gedanke ist das Werkzeug des Geistes und sein Fortbewegungsmittel. Die Umgebung des einzelnen kann kraft des Gedankens in die Realität des anderen hereingreifen und so kommt ein für beide reales Wiedersehen zustande, sofern nicht andere mißgünstige Umstände dies vereiteln.

> Nehmen wir einmal an ich hätte in einem vorherigen Leben schon Gedanken über das Leben nach dem Tod gemacht, wäre dann irgendwann gestorben und hätte dann die Erfahrung gemacht, wie es drüben ist.
> Danach bin ich wiedergeboren worden und bin jetzt hier und mache mir evtl. wieder die gleichen Gedanken, die ich damals hatte (vielleicht aber auch ganz andere), denn wie es drüben ist, kann ich momentan nicht mehr nachvollziehen.
> Was mich jetzt an der Sache stört ist, dass mein Bewusstsein ein anderes ist, denn vielleicht war ich "vom Charakter und von den Gedanken her" ein völlig anderer Mensch gewesen. Meine Gedanken, die ich damals hatte, sind nun hier nicht mehr offenkundig und das finde ich beklemmend.

Vergleiche es mal mit Deinem Rechner: Was würde wohl Dein Arbeitsspeicher machen, wenn er jetzt alle Daten der Festplatte aufnehmen müßte? Da bliebe wohl nicht mehr viel von übrig! Der Mensch ist einfach aufgrund der Trägheit der Materie nicht dazu ausgelegt, dieses Wissen zu verarbeiten. Der Charakter ändert sich nicht sprunghaft, das geht nur durch Lernen und die stete Verinnerlichung des Gelernten.
>
> Irgendwann werde ich wieder sterben und ins Jenseits gehen und dann evtl. wiedergeboren werden. Ich werde dann zu Lebzeiten wieder ein anderer sein, mit anderem Charakter und anderen Gedanken und mich an Augenblicke wie z. B. diese hier nicht mehr erinnern können.

Der Charakter bleibt gleich oder er schreitet fort! Nur die Aufgaben für den Lernprozeß ändern sich.

> Das finde ich alles sehr bedauerlich, ich mag mich so wie ich bin (und ich denke die meisten mögen sich so wie sie sind) und mir fällt es schwer von meinen Gedanken irgendwann Abschied nehmen zu müssen.

Das hast Du doch schon x-mal gemacht und wirst Dich freuen, wenn Du später die "Daten" aus diesem Leben mit denen der vorherigen vergleichen kannst und feststellst, daß Du jetzt wieder einen Baustein mehr hast.


> Ich glaube, ich werde immer wieder über so was nachdenken und vielleicht komme ich ja irgendwann zu einer Antwort ;-)

Bestimmt, Du bist schon auf dem richtigen Weg dazu!

Alles Liebe,

Edgar

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